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Die Nationaltracht der Wolgadeutschen

1.

2.

Die Nationaltracht
der Wolgadeutschen
Was trugen die ersten Siedler?
Welche deutschen nationalen
Traditionen spiegeln sich in der
Bauernkostüm der Kolonisten wider?

3.

Zuwanderer kamen aus verschiedenen Regionen Deutschlands
- Bayern, Preußen, Württemberg, Sachsen und Böhmen.
In Russland hielten die Kolonisten an der aus Deutschland
(besonders aus Hessen) mitgebrachten Nationaltracht: ein
Hemd aus weißem Leinen, eine kurze Weste mit Metallknöpfen
(Mieder) und einen blauen Stoffhalbmantel oder ein Karotzker.

4.

Sowohl Herren- als auch
Damenbekleidung war
multifunktional,
bescheiden und matt. Es
kombinierte harmonisch
Jacken und Westen im
traditionellen
europäischen Schnitt
mit rein russischen
Schals, Tüchern und
Mützen.
Oft trugen
Männer grüne Hüte mit
angesetztem Stift.

5.

Männertracht.
Bestandteile der Männertracht
waren meist der Hut mit
Kordel sowie das geknotete
Halstuch. Meist wurden
Kniehosen aus Stoff oder Leder
und dazu Westen und lange
Leibröcke getragen.
Die Hose war breit und
hatte eine kurze Länge.
Zusammen mit Hosen trug
man helle niedrige Strümpfe .
Wohlhabendere Männer
trugen einen schwarzen
Gehrock für die Kirche,
dieselbe Weste und Hose, die
notwendigerweise in Stiefel
gesteckt waren.

6.

Bei der Frauentracht
herrschte eine noch
größere Vielfalt als bei der
Männertracht. Weitgehend
übereinstimmend war das
Tragen von Miederrock
und Schürze. Im Sommer
wurde meist ein buntes
Schultertuch verwendet,
im Winter die Mützen ,
Umhingschale, eine
langärmelige Jacke,
getragen.
Die schwarze Farbe der
Wolgadeutschen galt als
festlich und feierlich.

7.

Bei den Kopfbedeckungen
gab es verschiedene
Hauben, Netzchen, Schals,
Strohhüte, aber auch bunte
Kopftücher.
Die Kleidung bestand aus
der üppigen Bluse,
dem Korsett oder
der Weste (Mieder) ,
dem mehrlagigen Rock
(faltige Rock) mit der bunt
verzierten Stickereien,
Bändern und der Schürze.

8.

9.

Die Kleidung hatte überwiegend
helle oder graue Farben. Oft gab
es Kleidung in Brauntönen. Für
Feiertage und Sonntage benutzte
man die Kleidung der schwarzen
Farbe.
Die häufigsten Materialien waren
Leinen, Wollstoff und Leder.
- Brustschmuck
- niedrige Schnallenschuhe
-Schnürschuhe aus Leder
- Fillschuhe

10.

Leibchen
Mieder
ärmelloser Seelenwärmer

11.

gestrickte Strümpfe mit oder
ohne Muster
Zwielstrieme (Dialekt)

12.

Die Schürzen waren gestreift,
einfarbig oder mit Stickereien.
Es ist wichtig, wo die Schleife
der Schürze gebunden ist.
Witwe banden ihn in der Mitte,
unverheiratete — auf der
linken Seite und verheiratete
auf der rechten.

13.

14.

Brusttuch(die beiden Enden
werden vorne in das Mieder
gesteckt), quadratisch und
doppelt gelegt oder
dreieckig, einfarbig oder
mehrfarbig gemustert, mit
oder ohne Fransen;
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