Folie 1
Themen in diesem Kapitel
Die individuelle Nachfrage
Die Auswirkungen einer Preisänderung
Die Auswirkungen einer Preisänderung
Die Auswirkungen einer Preisänderung
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Die Auswirkungen einer Preisänderung
Die individuelle Nachfrage
Die Auswirkungen von Einkommensänderungen
Die Auswirkungen von Einkommensänderungen
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Ein inferiores Gut
Die individuelle Nachfrage
Engelkurven
Engelkurven
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfrage
Einkommens- und Substitutionseffekte
Einkommens- und Substitutionseffekte
Einkommens- und Substitutionseffekte
Einkommens- und Substitutionseffekte
Einkommens- und Substitutionseffekte
Einkommens- und Substitutionseffekte: Normale Güter
Einkommens- und Substitutionseffekte: Inferiore Güter
Einkommens- und Substitutionseffekte
Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm
Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm
Marktnachfrage
Die Bestimmung der Marktnachfragekurve
Addition zu Bestimmung einer Marktnachfragekurve
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Preiselastizität und Verbraucherausgaben
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Marktnachfrage
Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
Die aggregierte Nachfrage nach Weizen
Die Konsumentenrente
Die Konsumentenrente
Die Konsumentenrente
Die Konsumentenrente
Die Konsumentenrente
Der Wert sauberer Luft
Der Wert sauberer Luft
Die Bewertung sauberer Luft
Netzwerkexternalitäten
Netzwerkexternalitäten
Netzwerkexternalitäten
Netzwerkexternalitäten
Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt
Netzwerkexternalitäten
Negative Netzwerkexternalität: Der Snobeffekt
Negative Netzwerkexternalität: Der Snobeffekt
Netzwerkexternalitäten und die Nachfrage nach Computern und Faxgeräten
Empirische Schätzung der Nachfrage
Empirische Schätzung der Nachfrage
Empirische Schätzung der Nachfrage
Daten über die Nachfrage nach Himbeeren
Empirische Schätzung der Nachfrage
Die Schätzung der Nachfrage
Die Schätzung der Nachfrage
Empirische Schätzung der Nachfrage
Empirische Schätzung der Nachfrage
Empirische Schätzung der Nachfrage
Empirische Schätzung der Nachfrage
Die Nachfrage nach Getreideflocken
Die Nachfrage nach Getreideflocken
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Zusammenfassung
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Категория: ЭкономикаЭкономика

Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage

1. Folie 1

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Kapitel 4
Folie: 1
Die individuelle Nachfrage und
die Marktnachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

2. Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 2
Die individuelle Nachfrage
Einkommens- und Substitutionseffekte
Die Marktnachfrage
Die Konsumentenrente
Netzwerkexternalitäten
Empirische Schätzungen der Nachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

3. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 3
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Preisänderungen

Mit Hilfe der im vorangegangenen Kapitel entwickelten Abbildungen können die
Auswirkungen einer Änderung des Lebensmittelpreises mit Indifferenzkurven
illustriert werden.

4. Die Auswirkungen einer Preisänderung

Bekleidung
(Einheiten pro
Monat)
Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Es sei angenommen:
•I = €20
•PC = €2
•PF = €2, €1, €0,50
10
Folie: 4
A
6
U1
5
D
B
U3
4
Drei separate
Indifferenzkurven
berühren jede
Budgetgerade.
U2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

5. Die Auswirkungen einer Preisänderung

Mikroökonomie
Die Preis-Konsumkurve
stellt den nutzenmaximierenden
Warenkorb für verschiedene
Lebensmittelpreise dar.
Bekleidung
(Einheiten pro
Monat)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 5
A
6
Preis-Konsumkurve
U1
5
D
B
U3
4
U2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

6. Die Auswirkungen einer Preisänderung

Lebensmittelpreis
Mikroökonomie
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die individuelle Nachfrage setzt
die Menge eines Gutes,
die ein Konsument kauft,
in Beziehung zu dessen Preis.
E
Kapitel 4
€2,00
Folie: 6
G
€1,00
Nachfragekurve
€0,50
H
4
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

7. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Zwei wichtige Eigenschaften von
Nachfragekurven
Folie: 7
1) Das erzielbare Nutzenniveau
ändert sich, wenn wir uns entlang
der Kurve bewegen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

8. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zwei wichtige Eigenschaften von
Nachfragekurven
2) In jedem Punkt der Nachfragekurve
maximiert der Konsument seinen
Nutzen, indem er die Bedingung
erfüllt, dass die GRS von Bekleidung
durch Lebensmittel gleich dem
Verhältnis der
Preise von
Lebensmittel und Bekleidung ist.

9. Die Auswirkungen einer Preisänderung

Lebensmittelpreis
Sinkt der Preis, sinken auch Pf/Pc & GRS.
Mikroökonomie
E
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
€2,00
Folie: 9
•E: Pf/Pc = 2/2 = 1 = GRS
•G: Pf/Pc = 1/2 = 0,5 = GRS
•H:Pf/Pc = 0,5/2 = 0,25 = GRS
G
€1,00
Nachfragekurve
€0,50
H
4
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
12
20
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

10. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Änderungen des Einkommens

Wenn wir das in Kapitel 3 eingeführte Beispiel zu Bekleidung und Lebensmitteln
verwenden, können die Auswirkungen einer Änderung des Einkommens mit Hilfe
von Indifferenzkurven illustriert werden.

11. Die Auswirkungen von Einkommensänderungen

Bekleidung
(Einheiten pro
Monat)
Mikroökonomie
Es sei angenommen:
Pf = €1
Pc = €2
I = €10, €20, €30
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 11
Einkommens-Konsumkurve
7
D
5
U2
B
3
© Pearson Studium 2009
Ein Anstieg des Einkommens
bei unveränderten Preisen führt
dazu, dass die Konsumenten ihre
Wahl des Warenkorbs ändern.
U1
A
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
U3
4
10
16
Lebensmittel (Einheiten
pro Monat)

12. Die Auswirkungen von Einkommensänderungen

Lebensmittelpreis
Mikroökonomie
Bei einem Anstieg des Einkommens
von €10 auf €20 und auf €30 bei
unveränderten Preisen verschiebt
sich die Nachfragekurve des
Konsumenten nach rechts.
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 12
E
€1
G
H
D3
D2
D1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4
10
16
Lebensmittel (Einheiten
pro Monat)

13. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 13
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Änderungen des Einkommens

Die Einkommens-Konsumkurve stellt die mit jedem Einkommensniveau
verbundenen nutzenmaximierenden Kombinationen von Lebensmitteln und
Bekleidung dar.

14. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 14
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Änderungen des Einkommens


Bei einem Anstieg des Einkommens verschiebt sich die Budgetgerade nach rechts,
wobei sich der Konsum entlang der Einkommens-Konsumkurve erhöht.
Gleichzeitig wird durch den Anstieg des Einkommens die Nachfragekurve nach
rechts verschoben.

15. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Normale und inferiore Güter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 15
Änderungen des Einkommens

Weist die Einkommens-Konsumkurve eine positive Steigung auf:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
sinkt die nachgefragte Menge mit dem Einkommen.
ist die Einkommenselastizität der Nachfrage positiv.
ist das Gut ein normales Gut.

16. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Normale und inferiore Güter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 16
Änderungen des Einkommens

Weist die Einkommens-Konsumkurve eine negative Steigung auf:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
sinkt die nachgefragte Menge mit dem Einkommen.
ist die Einkommenselastizität der Nachfrage negativ.
ist das Gut ein inferiores Gut.

17. Ein inferiores Gut

Mikroökonomie
15
Steaks (Einheiten pro Monat)
Einkommens-Konsumkurve
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 17
Sowohl Hamburger als auch Steaks
verhalten sich zwischen A und B
wie normale Güter ...
C
10
U3
…aber Hamburger werden
ein inferiores Gut, wenn
sich die EinkommensKonsumkurve zwischen
B und C zurückneigt.
B
5
U2
A
U1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5
10
20
30
Hamburger
(Einheiten pro Monat)

18. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 18
Engelkurven



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Engelkurven setzen die Menge eines konsumierten Gutes mit dem Einkommen in
Beziehung.
Ist das Gut ein normales Gut, ist die Engelkurve positiv geneigt.
Ist das Gut ein inferiores Gut, ist die Engelkurve negativ geneigt.

19. Engelkurven

Einkommen
(€ pro
Monat)
Mikroökonomie
30
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Bei einem normalen
Gut ist die
Engelkurve positiv geneigt.
Folie: 19
20
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
4
8
12
16
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

20. Engelkurven

Mikroökonomie
30
Einkommen
(€ pro
Monat)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
inferior
Bei inferioren Gütern
neigt sich die
Engelkurve zurück.
Folie: 20
20
normal
10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
4
8
12
16
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

21. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Substitutions- und Komplementärgüter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 21
1) Zwei Güter werden als
Substitutionsgüter betrachtet, wenn ein
Anstieg (Rückgang) des Preises des
einen zu einem Anstieg (Rückgang) der
nachgefragten Menge des anderen führt.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
z.B. Kinokarten und Leihvideokassetten

22. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Substitutions- und Komplementärgüter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 22
2) Zwei Güter werden als
Komplementärgüter betrachtet, wenn
ein Anstieg (Rückgang) des Preises des
einen zu einem Rückgang (Anstieg) der
nachgefragten Menge des anderen
Gutes führt.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
z.B. Benzin und Motorenöl

23. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Substitutions- und Komplementärgüter
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 23
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
3) Zwei Güter sind voneinander
unabhängig, wenn eine Änderung des
Preises des einen Gutes keine
Auswirkungen auf die nachgefragte
Menge des anderen hat.

24. Die individuelle Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 24
Substitutions- und Komplementärgüter


Ist die Preis-Konsumkurve negativ geneigt, werden die beiden Güter als
Substitutionsgüter betrachtet.
Ist die Preis-Konsumkurve positiv geneigt, werden die beiden Güter als
Komplementärgüter betrachtet.
Sie könnten beides sein!
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

25. Einkommens- und Substitutionseffekte

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 25
Ein Rückgang des Preises eines Gutes hat
zwei Effekte: den Substitutions- & den
Einkommenseffekt.

Substitutionseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Konsumenten neigen dazu, größere Mengen des Gutes, das vergleichsweise billiger
geworden ist, und geringere Mengen des Gutes, das vergleichsweise teurer geworden ist,
zu kaufen.

26. Einkommens- und Substitutionseffekte

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 26
Ein Rückgang des Preises eines Gutes hat
zwei Effekte: den Substitutions- & den
Einkommenseffekt.

Einkommenseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn der Preis eines Gutes sinkt, erleben die Konsumenten eine Erhöhung ihrer realen
Kaufkraft.

27. Einkommens- und Substitutionseffekte

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 27
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Substitutionseffekt


Der Substitutionseffekt ist die mit einer Änderung des Preises des Gutes
verbundene Änderung des Konsums bei konstantem Nutzenniveau.
Sinkt der Preis eines Gutes, führt der Substitutionseffekt immer zu einer Erhöhung
der nachgefragten Menge des Gutes.

28. Einkommens- und Substitutionseffekte

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 28
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Einkommenseffekt


Der Einkommenseffekt ist die durch die Erhöhung der Kaufkraft verursachte
Änderung des Konsums eines Gutes, wobei der Preis des Gutes konstant bleibt.
Erhöht sich das Einkommen einer Person, kann die nachgefragte Menge des
Produktes steigen oder sinken.

29. Einkommens- und Substitutionseffekte

Mikroökonomie
Einkommenseffekt
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 29
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

Selbst bei inferioren Gütern ist der Einkommenseffekt nur selten groß genug, um
den Substitutionseffekt auszugleichen.

30. Einkommens- und Substitutionseffekte: Normale Güter

Bekleidung
(Einheiten
pro Monat)
Mikroökonomie
Sinkt der Lebensmittelpreis,
erhöht sich der Konsum um
F1F2,, während der Konsument
von A zu B wechselt.
Durch den Substitutionseffekt F1E (von
Punkt A zu D) ändern sich die relativen
A
Preise, aber das reale Einkommen
(Befriedigung) bleibt konstant.
R
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 30
C1
D
B
C2
U2
Substitutionseffekt
O
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
F1
Gesamteffekt
Der Einkommenseffekt EF2
(von D zu B) hält die
relativen Preise konstant,
erhöht aber die Kaufkraft.
U1
E S
F2
T
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat )
Einkommenseffekt

31. Einkommens- und Substitutionseffekte: Inferiore Güter

Bekleidung
(Einheiten pro Monat)
Mikroökonomie
Da Lebensmittel ein
inferiores Gut sind, ist der
Einkommenseffekt negativ.
Allerdings ist der
Substitutionseffekt größer als
der Einkommenseffekt.
R
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
A
Folie: 31
B
U2
D
Substitutionseffekt
O
F1
E S
Gesamteffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
U1
F2
Einkommenseffekt
T
Lebensmittel
(Einheiten pro Monat)

32. Einkommens- und Substitutionseffekte

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 32
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein Sonderfall - das Giffen-Gut


Der Einkommenseffekt kann theroetisch so groß sein, dass die
Nachfragefragekurve eines Gutes positiv geneigt ist.
Dies tritt selten auf und ist von geringem praktischen Interesse.

33. Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 33
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir an:



Ped = -0,5
Einkommen = $9.000
Benzinpreis = $1

34. Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm

Mikroökonomie
Ausgaben
für andere
Güter ($)
F
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Nach BenzinsteuerRückerstattungsprogramm
A
•$0,50 Verbrauchssteuer
•Benzin = 900 Gallonen
•$450 RÜCKERSTATTUNG
•Neue Budgetgerade
•Konsument schlechter gestellt
Folie: 34
H
Nach
Benzinsteuer
C
•Benzin = 1200 Gallonen
•Andere Ausgaben = $7800
E
U2
U3
U1
900 913,5 1200
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D
J
Ursprüngliche Budgetgerade
B
Benzinverbrauch
(Gallonen/Jahr)

35. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 35
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Marktnachfragekurven

Eine Kurve, in der die Menge eines Gutes, die alle Konsumenten auf einem Markt
kaufen, mit dessen Preis in Beziehung gesetzt wird.

36. Die Bestimmung der Marktnachfragekurve

Mikroökonomie
Preis
(€)
Person A
(Einheiten)
Person B
(Einheiten)
Person C
(Einheiten)
Markt
(Einheiten)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 36
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
6
10
16
32
2
4
8
13
25
3
2
6
10
18
4
0
4
7
11
5
0
2
4
6

37. Addition zu Bestimmung einer Marktnachfragekurve

Mikroökonomie
Preis
5
Die Marktnachfragekurve
wird durch die Addition
der Nachfragekurven der
Konsumenten ermittelt.
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
4
Folie: 37
3
Marktnachfrage
2
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
DA
5
DB
10
DC
15
20
25
30
Menge

38. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Zwei wichtige Punkte:
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 38
1)Die Marktnachfragekurve
verschiebt
sich nach rechts, wenn mehr
Konsumenten in den Markt
eintreten.
2)Faktoren, die sich auf die Nachfrage
vieler Konsumenten auswirken,
beeinflussen auch die Marktnachfrage.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

39. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die Elastizität der Nachfrage
Wir erinnern uns: Die Preiselastizität der Nachfrage misst die aus einer Änderung des Preises
um ein Prozent resultierende, prozentuale Änderung der nachgefragten Menge.
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 39
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q/Q Q / P
EP
P/P
Q/P

40. Preiselastizität und Verbraucherausgaben

Mikroökonomie
Nachfrage
Entwicklung der
Ausgaben bei Preiserhöhungen
Entwicklung der
Ausgaben bei Preisrückgängen
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
unelastisch (Ep <1)
Anstieg
Rückgang
einselastisch (Ep = 1)
unverändert
unverändert
elastisch (Ep >1)
Rückgang
Anstieg
Folie: 40
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

41. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 41
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Punktelastizität der Nachfrage

Bei erheblichen Preisänderungen (z.B. 20%) hängt der Wert der Elastizität davon
ab, wo der Preis und die Menge auf der Nachfragekurve liegen.

42. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die Punktelastizität der Nachfrage


Die Punktelastizität misst die Elastizität in einem Punkt auf der Nachfragekurve.
Die Formel lautet:
Folie: 42
E (P/Q)(1/Steigung)
P
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

43. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 43
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Probleme bei der Verwendung der
Punktelastizität


Wir müssen eventuell die Preiselastizität über einen bestimmten Bereich der
Nachfragekurve und nicht nur in einem einzelnen Punkt berechnen.
Der als Grundlage verwendete Preis und die Menge verändern die Preiselastizität
der Nachfrage.

44. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Punktelastizität der Nachfrage (Beispiel)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 44
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir an:

Der Preis steigt von €8 auf €10, die nachgefragte Menge fällt von 6 auf 4.

Die prozentuale Änderung des Preises ist gleich:

Die prozentuale Änderung der Menge ist gleich:
€2/€8 = 25% bzw. €2/€10 = 20%
-2/6 = -33,33% bzw. -2/4 = -50%

45. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Punktelastizität der Nachfrage (Beispiel)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die Elastizität ist gleich:
Folie: 45
-33,33/25 = -1,33 bzw. -50/20 = -2,5
Welche ist korrekt?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

46. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 46
Bogenelastizität der Nachfrage


Die Bogenelastizität ermittelt die Elastizität über eine Reihe von Preisen.
Die Formel lautet:
EP ( Q/ P)( P / Q )
P Durchschni ttspreis
Q Durchschni ttsmenge
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

47. Marktnachfrage

Mikroökonomie
Bogenelastizität der Nachfrage (Beispiel)
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 47
EP ( Q/ P)( P / Q)
10 8
P 8 P 10 P
9
2
6 4
Q 6 Q 4 Q
5
2
E ( 2 / €2)(€9 / 5) 1,8
1
1
p
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
2

48. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 48
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Nachfrage nach US-amerikanischem Weizen
setzt sich aus der Binnen-nachfrage und der
Exportnachfrage zusammen.

49. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 49
Die Binnennachfrage nach Weizen wird
durch die folgende Gleichung
angegeben:

QDD = 1700 - 107P
Die Exportnachfrage nach Weizen wird
durch die folgende Gleichung
angegeben:

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QDE = 1544 - 176P

50. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Binnennachfrage ist relativ
preisunelastisch (-0,2), während die
Exportnachfrage preiselastischer ist
(-0,4).

51. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen

Mikroökonomie
Preis
($/Scheffel)
20
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 51
18
16
Die Weltgesamtnachfrage ist gleich
der horizontalen Summe der
Binnenachfrage AB und
der Exportnachfrage CD.
A
14
12
10
C
E
8
Gesamtnachfrage
6
4
Exportnachfrage
2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
Binnennachfrage
D
1000
F
B
2000
3000
Weizen(Millionen Scheffel/J)
4000

52. Die Konsumentenrente

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Konsumentenrente

Differenz zwischen dem Betrag, den ein Konsument für den Kauf eines Gutes zu
zahlen bereit ist, und dem von ihm tatsächlich gezahlten Betrag.

53. Die Konsumentenrente

Mikroökonomie
Preis (€ pro Karte)
Die Konsumentenrente des Kaufs
von 6 Konzertkarten ist
die Summe der aus jeder einzelnen Karte
erzielten Konsumentenrente.
20
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
19
18
Folie: 53
17
16
15
Konsumentenrente
6 + 5 + 4 + 3 + 2 + 1 = 21
Marktpreis
14
13
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
1
2
3
4
5
6
Eintrittskarten für Rockkonzert

54. Die Konsumentenrente

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 54
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Nachfragekurve in Treppenform kann
durch eine Verkleinerung der Einheiten
des Gutes in eine gerade
Nachfragekurve umgewandelt werden.

55. Die Konsumentenrente

Mikroökonomie
Preis
(€ pro Karte)
Konsumentenrente für
die Marktnachfrage
20
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
19
18
Folie: 55
17
16
15
Konsumentenrente
1/2x(20 14)x6.500 €19.500
Marktpreis
14
13
Nachfragekurve
Tatsächliche
Ausgaben
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
1
2
3
4
5
6
Eintrittskarten für Rockkonzert

56. Die Konsumentenrente

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 56
Durch die Verbindung der Konsumentenrente mit
den von den Produzenten erzielten
Gesamtgewinnen können wir folgendes
bewerten:
1) Kosten und Vorteile verschiedener
Marktstrukturen
2) Staatliche Politiken, die das Verhalten
von Konsumenten und Unternehmen
ändern.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

57. Der Wert sauberer Luft

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 57
Luft ist insofern umsonst, als wir nichts
dafür bezahlen, sie zu atmen.
Das Gesetz über die Reinhaltung der Luft
wurde im Jahr 1970 ergänzt.
Frage: Waren die Vorteile der Reinigung
der Luft die Kosten wert?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

58. Der Wert sauberer Luft

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 58
Die Konsumenten zahlen für den Kauf von
Häusern in Gebieten, in denen die Luft
sauber ist, mehr.
Daten zu Immobilienpreisen in Gegenden
von Boston und Los Angeles wurden mit
den verschiedenen Schadstoffen in der
Luft verglichen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

59. Die Bewertung sauberer Luft

Mikroökonomie
Kapitel 4
Wert
(€ pro pphm-Reduktion)
2000
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 59
A
Das schattierte Dreieck gibt
die Konsumentenrente an,
die erzielt wird, wenn die
Luftverschmutzung zu einem Preis
von $1.000 pro reduziertes Teil um 5
Teile auf 100 Millionen Teile Stickoxid
reduziert wird.
1000
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5
10
NOX (pphm)
Verschmutzungsreduktion

60. Netzwerkexternalitäten

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 60
Bisher haben wir angenommen, dass die
Nachfragen der Menschen nach einem
Gut von einander unabhängig sind.
In der Tat kann die Nachfrage einer Person
durch die Anzahl anderer Personen, die
das Gut gekauft haben, beeinflusst
werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

61. Netzwerkexternalitäten

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Ist dies der Fall, besteht eine
Netzwerkexternalität.
Folie: 61
Netzwerkexternalitäten können positiv
oder negativ sein.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

62. Netzwerkexternalitäten

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 62
Eine positive Netzwerkexternalität besteht,
wenn sich die durch einen Konsumenten
nachgefragte Menge eines Gutes als
Reaktion auf eine Zunahme der Käufe
durch andere Konsumenten erhöht.
Negative Netzwerkexternalitäten bilden
das Gegenteil dazu.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

63. Netzwerkexternalitäten

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 63
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Mitläufereffekt


Hierbei handelt es sich um den Wunsch, modisch in zu sein, ein Gut zu besitzen,
weil es fast jeder andere besitzt oder eine Modewelle mitzumachen.
Dies ist ein wichtiges Ziel von Marketing- und Werbekampagnen (z.B. für
Spielzeuge und Bekleidung).

64. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt

Mikroökonomie
Preis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Glauben die Konsumenten, dass
mehr Konsumenten das Produkt
gekauft haben, verschiebt sich die
Nachfragekurve weiter nach rechts.
Folie: 64
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)

65. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt

Mikroökonomie
Preis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Die Marktnachfrage
wird durch die Verbindung
der Punkte auf den individuellen
Nachfragekurven bestimmt.
Sie ist vergleichsweise elastischer.
Folie: 65
Nachfrage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)

66. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt

Mikroökonomie
Preis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 66
€30
Nehmen wir an, der Preis fällt von
€30 auf €20. Gäbe es keinen
Mitläufereffekt, würde die
nachgefragte Menge nur auf
48.000 steigen.
Nachfrage
€20
reiner Preiseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
48 60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)

67. Positive Netzwerkexternalität: Der Mitläufereffekt

Mikroökonomie
Preis
(€ pro Einheit)
D20
D40 D60 D80 D100
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 67
€30
Wenn aber mehr Menschen
das Gut kaufen, wird es
modern, das Gut zu besitzen
und die nachgefragte Menge
steigt weiter.
Nachfrage
€20
Mitläufereffekt
reiner Preiseffekt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20
40
48 60
80
100
Menge
(Tausend pro Monat)

68. Netzwerkexternalitäten

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 68
Der Snobeffekt

Ist die Netzwerkexternalität negativ, besteht ein Snobeffekt.
Der Snobeffekt bezeichnet den Wunsch,
exklusive oder einzigartige Güter zu
besitzen.
Die nachgefragte Menge eines
“Snobgutes” ist umso höher, je weniger
Menschen es besitzen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

69. Negative Netzwerkexternalität: Der Snobeffekt

Mikroökonomie
Preis (€ pro Einheit)
Nachfrage
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
€30.000
Die ursprüngliche
Nachfrage ist gleich
D2, wenn die Konsumenten
glauben, dass 2000
Menschen das Gut gekauft haben.
Folie: 69
Wenn die Konsumenten
allerdings glauben, dass
4.000 Menschen das Gut
gekauft haben, verschiebt sich
die Nachfrage von D2 auf D6,
und der Snobwert des Gutes
ist gesunken.
€15.000
D2
D4
D8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
4
6
8
reiner Preiseffekt
D6
14
Menge (Tausend
pro Monat)

70. Negative Netzwerkexternalität: Der Snobeffekt

Mikroökonomie
Preis (€ proEinheit)
Nachfrage
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
€30.000
Folie: 70
Die Nachfrage ist weniger elastisch und
als Snobgut wird sein Wert erheblich reduziert,
wenn mehr Menschen es besitzen.
Die Verkäufe sinken infolgedessen.
Beispiele: Rolex-Uhren und lange
Warteschlangen am Skilift.
Nettoeffekt
Snobeffekt
€15.000
D2
D4
D8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
4
6
8
reiner Preiseffekt
D6
14
Menge (Tausend
pro Monat)

71. Netzwerkexternalitäten und die Nachfrage nach Computern und Faxgeräten

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 71
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Beispiele für positive
Rückmeldungsexternalitäten

Zentralrechner: 1954 - 1965

Microsoft Windows PC Betriebssystem

Faxgeräte und E-mail

72. Empirische Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 72
Die direkteste Methode, Informationen über die Nachfrage zu
ermitteln, besteht in der Durchführung von Interviews, in
denen die Konsumenten gefragt werden, welche Menge
eines Produktes sie zu einem bestimmten Preis zu kaufen
bereit wären.
Problem:

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Den Konsumenten fehlen unter Umständen Informationen, es mangelt ihnen an Interesse oder sie
werden durch den Interviewer irregeführt.

73. Empirische Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 73
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei direkten Marketingexperimenten
werden potenziellen Kunden
tatsächliche Verkaufsangebote
unterbreitet, und die Reaktionen der
Kunden werden beobachtet.

74. Empirische Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 74
Der statistische Ansatz zur Schätzung der
Nachfrage


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Richtig angewendet kann der statistische Ansatz zur Schätzung der Nachfrage uns
in die Lage versetzen, die Auswirkungen von Variablen auf die nachgefragte
Menge eines Produktes zu bestimmen.
Die “Kleinstquadratmethode” der Regression bildet einen Ansatz dazu.

75. Daten über die Nachfrage nach Himbeeren

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Jahr
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Menge (Q)
4
7
8
13
16
15
19
20
22
Preis(P)
24
20
17
17
10
15
12
9
5
Einkommen(I)
10
10
10
17
17
17
20
20
20

76. Empirische Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn wir annehmen, dass nur der Preis
die Nachfrage bestimmt, gilt :

Q = a - bP

Q = 28,2 –1,00P

77. Die Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Preis
25
D stellt die Nachfrage dar,
wenn nur P die Nachfrage
bestimmt; aus den Daten
wissen wir: Q=28,2-1,00P
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
20
Folie: 77
15
d1
10
d2
5
D
d3
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
5
10
15
20
25 Menge

78. Die Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Preis
Anpassung an Einkommensänderungen
25
d1, d2 und d3 stellen die Nachfrage für jedes
Einkommensniveau dar. Durch die Aufnahme
des Einkommens in die Nachfragegleichung
erhalten wir: Q = a - bP + cI oder
Q = 8,08 – 0,49P + 0,81I
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
20
Folie: 78
15
d1
10
d2
5
D
d3
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
5
10
15
20
25 Menge

79. Empirische Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Die Schätzung der Elastizitäten
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 79
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Für die Nachfragegleichung: Q = a - bP
Elastizität: EP ( Q / P)( P / Q) b( P / Q)

80. Empirische Schätzung der Nachfrage

Die Schätzung der Elastizitäten
Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 80
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Annahme: Preis- & Einkommenselastizität sind
konstant.
log(Q) a b log( P) c log( I )

Isoelastische Nachfrage =

Steigung -b = Preiselastizität der Nachfrage

Konstante c = Einkommenselastizität

81. Empirische Schätzung der Nachfrage

Die Schätzung der Elastizitäten
Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 81
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Einsatz der Daten zu Himbeeren:
log(Q) 0, 23 0,34 log( P) 1,32 log( I )

Preiselastizität = -0,34 (unelastisch)

Einkommenselastizität = 1,32

82. Empirische Schätzung der Nachfrage

Mikroökonomie
Schätzung bei Komplementär- und Substitutionsgütern
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
log(Q) a b log( P) b2 log P2 c log( I )
Folie: 82
Substitutionsgüter: b2 ist positiv.
Komplementärgüter: b2 ist negativ.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

83. Die Nachfrage nach Getreideflocken

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 83
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Was denken Sie?

Sind Grape Nuts & Spoon Size Shredded Wheat eng verbundene
Substitutionsgüter?

84. Die Nachfrage nach Getreideflocken

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Antwort

Geschätzte Nachfrage nach Grape Nuts (GN)
log(QGN ) 1,998a 2,085log(PGN ) 0,62 log(I ) 0,014log(PSW )
Folie: 84
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Preiselastizität = -2,085
Einkommenselastizität = 0,62
Kreuzpreiselastizität = 0,14

85. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 85
Die Nachfragekurven einzelner Konsumenten
nach einem Produkt können aus Informationen
über ihren Geschmack im Hinblick auf alle
Güter und Dienstleistungen sowie aus ihren
Budgetbeschränkungen hergeleitet werden.
Engelkurven beschreiben die Beziehung
zwischen der konsumierten Menge eines Gutes
und dem Einkommen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

86. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 86
Zwei Güter sind Substitutionsgüter
(Komplementärgüter), wenn ein Anstieg des
Preises des einen Gutes zu einem Anstieg
(Rückgang) der nachgefragten Menge des
anderen führt.
Die Auswirkungen einer Preisänderung auf die
nachgefragte Menge können in einen
Substitutionseffekt und einen
Einkommenseffekt unterteilt werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

87. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 87
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Marktnachfragekurve ist die horizontale
Addition der individuellen Nachfragekurven für
alle Konsumenten.
Die aus einer Änderung des Preises um ein
Prozent resultierende, prozentuale Änderung
der nachgefragten Menge bestimmt die
Elastizität der Nachfrage.

88. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 4
Die individuelle
Nachfrage und die
Marktnachfrage
Folie: 88
Eine Netzwerkexternalität besteht, wenn die
Nachfrage einer Person durch die
Kaufentscheidungen anderer Konsumenten
direkt beeinflusst wird.
Zur Ermittlung von Informationen über die
Kosumentennachfrage kann eine Reihe von
Methoden eingesetzt werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
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