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Museum in Berlin die Geschichte
1.
2. Das Pergamonmuseum
Das Pergamonmuseum wurde nach den Entwürfen vonAlfred Messel durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910
und 1930 als letzter der fünf Museumsbauten errichtet.
Als Dreiflügelanlage konzipiert beherbergt das
Pergamonmuseum heute drei Museen: die
Antikensammlung mit den Architektursälen und dem
Skulpturentrakt, das Vorderasiatische Museum und das
Museum für Islamische Kunst.
Durch die imposanten Rekonstruktionen archäologischer
Bauensembles - Pergamonaltar, Markttor von Milet und
Ischtar-Tor mit Prozessionsstraße von Babylon und
Mschatta-Fassade - ist das Museum weltweit bekannt
geworden.
3. Das erste Pergamonmuseum
4. Das erste Pergamonmuseum
Das erste Pergamonmuseum wurde 1897–1899von Fritz Wolff erbaut und 1901 eröffnet mit der
Enthüllung des von Adolf Brütt geschaffenen
Bildnisses von Carl Humann. Der Lichthof des
damaligen Museumsbaus enthielt bereits
weitere Architektur aus Pergamon, Priene und
Magnesia.
Nach dem Abriss des ersten
Pergamonmuseums 1908 waren die
Pergamenischen Bildwerke bis zur Vollendung
des Nachfolgebaus in der östlichen Säulenhalle
des Neuen Museums untergebracht.
5. Das zweite Pergamonmuseum
Da die bei den Ausgrabungen in Babylon, Uruk, Assurund Ägypten gefundenen Monumentalobjekte im ersten
Bau nicht adäquat gezeigt werden konnten und dieser
außerdem bald Schäden zeigte (das Fundament war
abgesackt, wäre allerdings bei entsprechendem
politischen Willen durchaus reparabel gewesen), gab es
seit 1906 Planungen von Wilhelm von Bode, dem 1905
neu berufenen Generaldirektor der damals Königlichen,
seit 1918 Staatlichen Museen für einen Neubau an
gleicher Stelle. In diesem sollten neben den antiken
Architekturen im Nordflügel die deutsche Kunst der
Nachantike im Deutschen Museum, im Südflügel die
Vorderasiatische Abteilung und (seit 1927 geplant) die
Islamische Kunst-Abteilung unterkommen.
6. Die Museumsinsel mit dem Bode-Museum und dem Pergamon-Museum 1951
7.
Während der Luftangriffe im ZweitenWeltkrieg auf Berlin wurde das
Pergamonmuseum schwer getroffen.
Viele Ausstellungsstücke wurden an
sichere Orte ausgelagert, die
Monumentalstücke wurden zum Teil
eingemauert. 1945 wurde ein Großteil
der Exposita von
Kunstschutzoffizieren der Roten
Armee für ein großes Siegesmuseum
Stalins nach Moskau und Leningrad
abtransportiert. Erst 1958 wurde ein
Großteil der Bestände an die DDR
zurückgegeben.