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Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot
1. Folie 1
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Kapitel 8
Folie: 1
Gewinnmaximierung und
Wettbewerbsangebot
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2. Themen in diesem Kapitel
MikroökonomieVollkommene Wettbewerbsmärkte
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Die Gewinnmaximierung
Folie: 2
Grenzerlös, Grenzkosten und die
Gewinnmaximierung
Die kurzfristige Outputentscheidung
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
3. Themen in diesem Kapitel
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Die kurzfristige Angebotskurve eines
Wettbewerbsunternehmens
Folie: 3
Die kurzfristige Marktangebotskurve
Die langfristige Angebotskurve
Die langfristige Branchenangebotskurve
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4. Vollkommene Wettbewerbsmärkte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Eigenschaften vollkommener
Wettbewerbsmärkte
Folie: 4
1) Preisnehmerverhalten
2) Produkthomogenität
3) Freier Markteintritt und -austritt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5. Vollkommene Wettbewerbsmärkte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Preisnehmerverhalten
–
Ein einzelnes Unternehmen verkauft nur einen sehr geringen Anteil der
Gesamtgütermenge des Marktes und kann folglich den Marktpreis nicht
beeinflussen.
–
Der einzelnen Konsument kauft einen so geringen Anteil des Branchenoutputs,
dass er keinen Einfluss auf den Marktpreis hat.
Folie: 5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
6. Vollkommene Wettbewerbsmärkte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 6
Produkthomogenität
–
Die Produkte aller Unternehmen sind vollkommene Substitutionsgüter.
–
Beispiele
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
landwirtschaftliche Erzeugnisse, Öl, Kupfer, Eisen, Holz
7. Vollkommene Wettbewerbsmärkte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 7
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Freier Markteintritt und -austritt
–
Die Käufer können leicht von einem Anbieter zu einem anderen wechseln.
–
Die Anbieter können leicht in einen Markt eintreten bzw. diesen verlassen.
8. Vollkommene Wettbewerbsmärkte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Fragen für die Diskussion
–
Welche Schranken für den Markteintritt bzw. –austritt gibt es?
–
Sind alle Märkte Wettbewerbsmärkte?
–
Wann ist ein Markt höchst kompetitiv?
9. Die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 9
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Maximieren Unternehmen ihre Gewinne?
–
Möglichkeit anderer Ziele
Maximierung des Erlöses
Maximierung der Dividenden
Kurzfristige Gewinnmaximierung
10. Die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Maximieren Unternehmen ihre Gewinne?
–
Auswirkungen anderer Ziele als die Maximierung der Gewinne
Langfristig würden die Investoren das Unternehmen nicht unterstützen.
Ohne Gewinne ist das Überleben des Unternehmens unwahrscheinlich.
11. Die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 11
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Maximieren Unternehmen ihre Gewinne?
–
Die langfristige Gewinnmaximierung trifft zu, schließt aber die Möglichkeit
altruistischen Verhaltens nicht aus.
12. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 12
Die Bestimmung des gewinnmaximierenden Produktionsniveaus.
–
–
–
–
Gewinn ( ) = Gesamterlös - Gesamtkosten
Gesamterlös (R) = Pq
Gesamtkosten (C) = Cq
Folglich gilt:
(q) R(q) C (q)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
13. Die kurzfristige Gewinnmaximierung
MikroökonomieKosten, Erlös, Gewinn
(€ pro Jahr)
Kapitel 8
Gesamterlös
R(q)
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 13
Steigung von R(q) = MR
0
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
14. Die kurzfristige Gewinnmaximierung
MikroökonomieC(q)
Kosten, Erlös, Gewinn
(€ pro Jahr)
Kapitel 8
Gesamtkosten
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 14
Steigung von C(q) = MC
Warum ist die Kostenkurve positiv, wenn q null beträgt?
0
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
15. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 15
Der Grenzerlös ist der aus der Produktion
einer weiteren Einheit der Gütermenge
erzielte, zusätzliche Erlös.
Die Grenzkosten sind die aus der
Produktion einer weiteren Einheit der
Gütermenge entstehenden, zusätzlichen
Kosten.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
16. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Vergleich von R(q) und C(q)
–
Produktionsniveaus: 0- q0:
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
• C(q)> R(q)
Folie: 16
• MR > MC
–negativer Gewinn
• FC + VC > R(q)
–signalisiert
Kosten,
Erlös,
Gewinn
(€ pro Jahr)
C(q)
höhere Gewinne bei höherem Output.
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
17. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieVergleich von R(q) und C(q)
–
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 17
Frage: Warum ist der Gewinn
negativ, wenn die Gütermenge
null beträgt?
Kosten,
Erlös,
Gewinn
(€ pro Jahr)
C(q)
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
18. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieVergleich von R(q) und C(q)
– Produktionsniveaus:
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 18
q0 - q*
• R(q)> C(q)
Kosten,
Erlös,
signalisiert höhere Gewinne bei höherem
Output.
Gewinn
Die Gewinne steigen.
(€ pro Jahr)
• MR > MC
–
–
C(q)
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
19. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieVergleich von R(q) und C(q)
–
Produktionsniveaus: q*
Kapitel 8
R(q)= C(q)
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
MR = MC
Der Gewinn wird maximiert.
Folie: 19
Kosten,
Erlös,
Gewinn
(€ pro Jahr)
C(q)
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 20
Frage
–
Warum sinkt der Gewinn,
wenn mehr bzw.
weniger als q*
produziert wird?
Kosten,
Erlös,
Gewinn
(€ pro Jahr)
C(q)
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
21. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieVergleich von R(q) und C(q)
–
Produktionsniveaus über q*:
Kapitel 8
R(q)> C(q)
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
MC > MR
Der Gewinn sinkt.
Folie: 21
Kosten,
Erlös,
Gewinn
(€ pro Jahr)
C(q)
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
22. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 22
Folglich können wir
formulieren:
–
Die Gewinne werden
maximiert, wenn
MC = MR.
Kosten,
Erlös,
Gewinn
(€ pro Jahr)
C(q)
A
R(q)
B
0
q0
q*
(q)
Output (Einheiten pro Jahr)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
23. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 23
R-C
R
MR
q
C
MC
q
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
24. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 24
Die Gewinne werden maximiert, wenn :
R C
0 bzw.
q q q
MR MC 0, so dass gilt
MR(q) MC(q)
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
25. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Wettbewerbsunternehmen
–
Preisnehmer
–
Marktoutput (Q) und Output des Unternehmens (q)
–
Marktnachfrage (D) und Nachfrage des Unternehmens (d)
–
R(q) bildet eine Gerade.
26. Die Nachfrage und der Grenzerlös bei einem Wettbewerbsunternehmen
Preis€ pro Scheffel
Preis
€ pro Scheffel
Mikroökonomie
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Unternehmen
Branche
Folie: 26
$4
d $4
D
100
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
200
Output
(Scheffel)
100
Output
(Millionen
Scheffel)
27. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 27
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Wettbewerbsunternehmen
–
Die Nachfrage des Wettbewerbsunternehmens
Der einzelne Produzent verkauft, unabhängig von seinem Produktionsniveau, alle Einheiten zu einem Preis
von €4.
Versucht der Produzent, den Preis zu erhöhen, sinken die Verkäufe auf null.
28. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 28
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Wettbewerbsunternehmen
–
Die Nachfrage des Wettbewerbsunternehmens
Versucht der Produzent, den Preis zu senken, kann er seine Verkäufe dadurch nicht
erhöhen.
P = D = MR = AR
29. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 29
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Wettbewerbsunternehmen
–
Gewinnmaximierung
MC(q) = MR = P
30. Die kurzfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 30
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wir verbinden nun zur Bestimmung des
Outputs und der Rentabilität die
Produktions- und Kostenanalyse.
31. Ein Wettbewerbsunternehmen mit positivem Gewinn
Mikroökonomie60
MC
Preis
(€ pro
Einheit)
50
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Entgangener Gewinn bei
qq < q*
Entgangener Gewinn bei
q2 > q*
A
D
40
Folie: 31
ATC
C
AR=MR=P
B
AVC
30
Bei q*: MR = MC
und P > ATC
q1 : MR > MC und
q2: MC > MR20
und
q0: MC = MR aber
MC sinken
10
(P - AC) x q
oder ABCD
Output
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
q0
2
3
4
5
6
7
q1
8
q*
9
q2
10
11
*
32. Ein Wettbewerbsunternehmen, dem Verluste entstehen
MCPreis
(€ pro
Einheit)
Mikroökonomie
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
C
Folie: 32
D
q* :
Bei
MR = MC
und P < ATC
Verluste = (P- AC) x q*
bzw. ABCD
F
B
A
© Pearson Studium 2009
P = MR
AVC
E
q*
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
ATC
Würde dieser
Produzent trotz eines
Verlustes weiterproduzieren?
Output
33. Die kurzfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 33
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zusammenfassung der Produktionsentscheidung
–
Der Gewinn wird maximiert, wenn gilt MC = MR.
–
Wenn P > ATC, erzielt das Unternehmen Gewinne.
–
Wenn AVC < P < ATC, sollte das Unternehmen trotz eines Verlustes weiterproduzieren.
–
Wenn P < AVC < ATC, sollte das Unternehmen schließen.
34. Der kurzfristige Output einer Aluminiumschmelzhütte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Kosten
(Dollar
pro
Artikel)
1400
Bemerkungen
•Preis zwischen $1140 & $1300: q = 600
•Preis > $1300: q = 900
•Preis < $1140: q = 0
P2
Folie: 34
1300
P1
1200
Frage
Sollte das Unternehmen im Geschäft
bleiben, wenn P < $1140?
1140
1100
Output
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
300
600
900
(Tonnen pro Tag)
35. Einige Kostenüberlegungen für Führungskräfte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Drei Richtlinien für die Schätzung der
Grenzkosten:
Folie: 35
1) Die durchschnittlichen variablen
Kosten sollten nicht als Ersatz für
die Grenzkosten verwendet werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
36. Einige Kostenüberlegungen für Führungskräfte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Drei Richtlinien für die Schätzung der
Grenzkosten:
Folie: 36
2) Ein einzelner Posten der
Buchhaltung eines Unternehmens
kann zwei Komponenten umfassen,
von denen nur eine Grenzkosten
beinhaltet.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
37. Einige Kostenüberlegungen für Führungskräfte
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Drei Richtlinien für die Schätzung der
Grenzkosten:
Folie: 37
3) Bei der Bestimmung der
Grenzkosten sollten alle
Opportunitätskosten berücksichtigt
werden.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
38. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens
PreisDas Unternehmen wählt das
(€ pro
Produktionsniveau, bei dem gilt MR = MC,
Einheit) solange es seine variablen Produktionskosten
Mikroökonomie
Kapitel 8
abdecken kann.
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 38
MC
P2
ATC
P1
AVC
Was geschieht,
wenn P < AVC?
P = AVC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q1
q2 Output
39. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 39
Bemerkungen:
–
–
–
P = MR
MR = MC
P = MC
Das Angebot ist gleich der Gütermenge zu
jedem möglichen Preis. Folglich gilt:
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn P = P1, dann q = q1
Wenn P = P2, dann q = q2
40. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens
MikroökonomiePreis
(€ pro
Einheit)
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 40
S = MC oberhalb der AVC
MC
P2
ATC
P1
AVC
P = AVC
Schließung
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q1
q2
Output
41. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 41
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen:
–
–
Aufgrund abnehmender Erträge ist die Angebotskurve positiv geneigt.
Durch einen höheren Preis wird das Unternehmen für die höheren Kosten
zusätzlicher Einheiten der Gütermenge entschädigt, und der Gesamtgewinn
steigt, da der höhere Preis auf alle Einheiten zutrifft.
42. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 42
Die Reaktion eines Unternehmens auf eine
Änderung des Preises eines
Produktionsfaktors
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ändert sich der Preis eines Produktionsfaktors eines Unternehmens, ändert das
Unternehmen sein Produktionsniveau, so dass die Grenzkosten der Produktion
gleich dem Preis bleiben.
43. Die Reaktion des Unternehmens auf die Änderung eines Inputpreises
MikroökonomiePreis
(€ pro Einheit)
MC2
Kapitel 8
Einsparungen für das Unternehmen
aus der Reduzierung der Gütermenge
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
MC1
Folie: 43
Die Kosten des
Produktionsfaktors
steigen, und MC
verschiebt sich
auf MC2,
q sinkt auf q2.
€5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q2
q1
Output
44. Die kurzfristige Produktion von Mineralölprodukten
MikroökonomieKosten
($ pro Barrel)
27
Die MC der Herstellung einer
Mischung von Mineralölprodukten aus Rohöl
Steigen bei verschiedenen Produktionsniveaus
drastisch an, wenn die Raffinerie von einer
Verarbeitungseinheit zu einer anderen wechselt.
SMC
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 44
26
Wie viel würde produziert,
wenn:
P = $23?
P = $24-$25?
25
24
23
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
8.000
9.000
10.000
11.000
Output
(Barrel/Tag)
45. Die kurzfristige Produktion von Mineralölprodukten
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 45
Die stufenförmige SMC gibt
unterschiedliche Produktions- (Kosten-)
Verfahren bei verschiedenen
Kapazitätsniveaus an.
Bemerkung:
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei einer stufenförmigen Grenzkostenfunktion führen geringfügige Änderungen des
Preises unter Umständen nicht zu einer Änderung der Gütermenge.
46. Die kurzfristige Produktion von Mineralölprodukten
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 46
Die kurzfristige Marktangebotskurve gibt
die Gütermenge an, die die Branche
kurzfristig zu jedem möglichen Preis
produziert.
Betrachten wir zur Vereinfachung einen
Wettbewerbsmarkt mit drei
Unternehmen:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
47. Das kurzfristige Angebot einer Branche
Mikroökonomie€ pro
Einheit
MC1 MC2
Kapitel 8
Die kurzfristige Angebotskurve
der Branche ist gleich
MC3 der horizontalen
Addierung der
Angebotskurven der Unternehmen.
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 47
P3
P2
P1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
Frage: Die Inputkosten
steigen durch eine
Erhöhung der Gütermenge.
Welche Folgen hätte
dies für das Marktangebot?
2
4 5
7 8
10
15
Menge
21
S
48. Die kurzfristige Marktangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 48
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Elastizität des Marktangebots
Es ( Q / Q) /( P / P)
49. Die kurzfristige Marktangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 49
Ein vollkommen unelastisches kurzfristiges
Angebot entsteht, wenn die Produktionsstätten
und Ausrüstungen einer Branche so vollständig
ausgelastet werden, dass zur Erzielung einer
höheren Gütermenge neue Betriebsstätten
errichtet werden müssen.
Ein vollkommen elastisches kurzfristiges Angebot
entsteht, wenn die Grenzkosten konstant sind.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
50. Die kurzfristige Marktangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 50
Fragen
1) Geben Sie ein Beispiel für ein
vollkommen unelastisches Angebot.
2) Würde das Angebot elastischer oder
unelastischer, wenn die MC schnell
ansteigen?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
51. Die Weltkupferbranche (1999)
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Land
Jährliche Produktion
Grenzkosten
(Tausend metrische Tonnen)(Dollar/Pfund)
Folie: 51
Australien
Kanada
Chile
Indonesien
Peru
Polen
Russland
Vereinigte Staaten
Sambia
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
600
710
3660
750
450
420
450
1850
280
0,65
0,75
0,50
0,55
0,70
0,80
0,50
0,70
0,55
52. Das kurzfristige Weltangebot an Kupfer
Preis($ pro Pfund)
Mikroökonomie
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 52
0,90
MCPo
0,80
MCCa
0,70
MCA
0,60
MCP,MCUS
MCJ,MCZ
MCC,MCR
0,50
0,40
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2000
4000
6000
8000
10000
Produktion (Tausend metrische Tonnen)
53. Die kurzfristige Marktangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 53
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die kurzfristige Produzentenrente
–
–
Die Unternehmen erzielen auf alle Einheiten der Gütermenge, außer auf die letzte,
einen Überschuss.
Die Produzentenrente ist gleich der Summe der Differenz zwischen dem
Marktpreis eines Gutes und den Grenzkosten der Produktion über alle
produzierten Einheiten.
54. Die Produzentenrente eines Unternehmens
MikroökonomiePreis
(€ pro Outputeinheit)
In q* MC = MR.
Zwischen 0 und q
MR > MC bei allen Einheiten.
Produzentenrente
Kapitel 8
MC
AVC
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
B
Folie: 54
A
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
0
P
C
q*
Alternativ ist VC gleich der Summe
von MC bzw. ODCq* .
R ist gleich P x q* bzw. OABq*.
Produzentenrente =
R - VC bzw. ABCD.
Output
55. Die kurzfristige Marktangebotskurve
MikroökonomieDie kurzfristige Produzentenrente
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 55
Produzente nrente PS R - VC
Gewinn R - VC - FC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
56. Die kurzfristige Marktangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Bemerkung
–
Kurze Frist mit positiven fixen Kosten
Folie: 56
PS
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
57. Die Produzentenrente eines Marktes
MikroökonomiePreis (€ pro Outputeinheit)
S
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 57
Die Produzentenrente eines
Marktes ist gleich
der Differenz zwischen P*
und S von 0 zu Q*.
P*
Produzentenrente
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D
Q*
Output
58. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 58
Langfristig kann ein Unternehmen alle
seine Inputs, einschließlich der
Betriebsgröße, ändern.
Wir nehmen an, dass freier Markteintritt
und -austritt besteht.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
59. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Preis
(€ pro
Outputeinheit)
Langfristig wird die Größe der Produktionsstätte
erweitert und der Output auf q3. erhöht.
Langfristiger Gewinn, EFGD > kurzfristiger
Gewinn ABCD.
LMC
LAC
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
SMC
Folie: 59
D
€40
SAC
A
C
G
E
P = MR
B
F
€30
In diesem Fall wird das
Unternehmen mit fixen Inputs
konfrontiert. P = €40 > ATC.
Der Gewinn ist gleich ABCD.
q1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q2
q3
Output
60. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Frage: Erzielt der Produzent einen Gewinn,
nachdem durch den erhöhten Output
der Preis auf €30 gesenkt wird?
Preis
(€ pro
Outputeinheit)
LMC
LAC
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
SMC
Folie: 60
D
SAC
A
E
$40
C
G
P = MR
B
F
$30
q1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q2
q3
Output
61. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 61
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Buchhalterische & ökonomische Gewinne
–
–
Buchhalterischer Gewinn ( ) = R - wL
Ökonomischer Gewinn ( ) = R = wL - rK
wL = Arbeitskosten
rK = Opportunitätskosten des Kapitals
62. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieDas langfristige Wettbewerbsgleichgewicht
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 62
Nullgewinn
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wenn R > wL + rK, sind die ökonomischen Gewinne positiv.
Wenn R = wL + rK, bestehen ökonomische Nullgewinne, aber das Unternehmen erzielt eine
normale Ertragsrate, wodurch angegeben wird, dass die Branche kompetitiv ist.
Wenn R < wL + rK, sollte erwogen werden, das Geschäft aufzugeben.
63. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieDas langfristige Wettbewerbsgleichgewicht
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 63
Markteintritt und Marktaustritt
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die langfristige Reaktion auf kurzfristige Gewinne besteht in einer Erhöhung der Gütermenge
und der Gewinne.
Die Gewinne bilden einen Anreiz für andere Produzenten.
Durch mehr Produzenten steigt das Branchenangebot, wodurch der Marktpreis sinkt.
64. Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht
•Gewinne ziehen Unternehmen an.•Das Angebot steigt, bis der Gewinn = 0
Mikroökonomie
Unternehmen
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
€ pro
Outputeinheit
€ pro
Outputeinheit
Branche
S1
Folie: 64
LMC
$40
LAC
P1
S2
$30
P2
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q2
Output
Q1
Q2 Output
65. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht
1)
MC = MR
Folie: 65
2) P = LAC
Es besteht kein Anreiz, in den Markt einzutreten oder diesen zu verlassen.
Gewinne = 0
3) Marktgleichgewichtspreis
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
66. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 66
Fragen
1) Erklären Sie die Marktanpassung, wenn
gilt P < LAC und die Unternehmen
identische Kosten haben.
2) Erklären Sie die Marktanpassung, wenn
die
Unternehmen unterschiedliche Kosten
haben.
3) Was sind die Opportunitätskosten von
Grund und Boden?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
67. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 67
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ökonomische Renten
–
Die ökonomische Rente ist die Differenz zwischen dem Betrag, den die
Unternehmen für einen Produktionsfaktor zu zahlen bereit sind, und dem für
diesen Kauf benötigten minimalen Betrag.
68. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Ein Beispiel
–
Zwei Unternehmen A & B
–
Beiden gehören ihre Grundstücke.
–
A befindet sich an einem Fluss, wodurch die Versandkosten von A im Vergleich zu B um €10.000
gesenkt werden.
–
Durch die Nachfrage nach dem Standort von A an dem Fluss steigt der Preis des Grundstücks
von A auf €10.000.
Folie: 68
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
69. Die langfristige Outputentscheidung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Ein Beispiel
–
Folie: 69
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ökonomische Rente = €10.000
€10.000 – keine Kosten für das Grundstück
–
Die ökonomische Rente steigt.
–
Ökonomische Gewinne von A = 0
70. Unternehmen erzielen im langfristigen Gleichgewicht einen Nullgewinn
MikroökonomieKartenpreis
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
LMC
LAC
Eine Baseballmannschaft in
einer Stadt mittlere Größe
verkauft ausreichend Karten,
so dass der Preis gleich
den Grenz- und
Durchschnittskosten ist
(Gewinn = 0).
Folie: 70
$7
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1,0
Verkäufe von
Saisonkarten
(Millionen)
71. Unternehmen erzielen im langfristigen Gleichgewicht einen Nullgewinn
MikroökonomieKartenpreis
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Ökonomische Rente
LMC
LAC
Folie: 71
$10
$7
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eine Mannschaft mit den
gleichen Kosten verkauft in
einer größeren Stadt
Karten zu $10.
1,3
Verkäufe von
Saisonkarten
(Millionen)
72. Unternehmen erzielen im langfristigen Gleichgewicht einen Nullgewinn
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 72
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei einem fixen Input, wie z.B. dem
einzigartigen Standort, entspricht die
Differenz zwischen den
Produktionskosten (LAC = 7) und dem
Preis ($10) dem Wert der
Opportunitätskosten des Inputs (des
Standorts) und stellt die ökonomische
Rente aus dem Input dar.
73. Unternehmen erzielen im langfristigen Gleichgewicht einen Nullgewinn
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 73
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Werden die Opportunitätskosten des
Inputs (die Rente) nicht berücksichtigt,
kann es so erscheinen, als bestünden
langfristig ökonomische Gewinne.
74. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 74
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Verlauf der langfristigen
Angebotskurve hängt davon ab, zu
welchem Ausmaß Änderungen des
Branchenoutputs die von den
Unternehmen zu zahlenden Preise für
Produktionsfaktoren beeinflussen.
75. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zur Bestimmung des langfristigen
Angebots nehmen wir an:
–
Alle Unternehmen haben Zugang zu den verfügbaren Produktionstechnologien.
–
Die Gütermenge steigt durch die Verwendung einer größeren Menge von Inputs
und nicht durch Erfindungen.
76. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zur Bestimmung des langfristigen
Angebots nehmen wir an:
–
Der Markt der Produktionsfaktoren ändert sich nicht, wenn die Branche expandiert
oder schrumpft.
77. Das langfristige Angebot in einer Branche mit konstanten Kosten
Ökonomische Gewinne ziehen neueMikroökonomieUnternehmen an. Das Angebot steigt
auf S2, und der Markt kehrt zu seinem
€ pro
langfristigen Gleichgewicht zurück.
Kapitel 8
OutputGewinnmaximierung
einheit
und Wettbewerbsangebot
MC
€ pro
Outputeinheit
Q1 steigt auf Q2.
Langfristiges Angebot = SL = LRAC.
Eine Änderung des Outputs hat
keine Auswirkungen
auf die Faktorkosten.
S1
AC
S2
Folie: 77
P2
C
P2
A
P1
B
D1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
SL
P1
q1 q2
Output
Q1
Q2
D2
Output
78. Das langfristige Angebot in einer Branche mit konstanten Kosten
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 78
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
In einer Branche mit konstanten Kosten
bildet das langfristige Angebot eine
horizontale Linie in einem Preis, der
gleich den minimalen
Durchschnittskosten der Produktion ist.
79. Das langfristige Angebot in einer Branche mit zunehmenden Kosten
Aufgrund der Steigerungen der Faktorpreisetritt das langfristige Gleichgewicht
bei einem höheren Preis ein.
Mikroökonomie
€ pro
Kapitel 8
OutputGewinnmaximierung
einheit
und Wettbewerbsangebot
SMC2
€ pro
OutputLAC2 einheit
S1 S2
LAC1
P2
Folie: 79
P2
P3
P3
P1
P1
B
A
D1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q1
SL
SMC1
q2
Output
Q1
Q2 Q3
D1
Output
80. Das langfristige Angebot in einer Branche mit zunehmenden Kosten
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 80
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
In einer Branche mit zunehmenden Kosten
ist die langfristige Angebotskurve
positiv geneigt.
81. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 81
Fragen
1) Erklären Sie, warum abnehmende
Kosten möglich sind.
2) Erläutern Sie eine Industrie mit
abnehmenden Kosten.
3) Wie ist SL in einer Branche mit
abnehmenden Kosten geneigt?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
82. Das langfristige Angebot in einer Branche mit abnehmenden Kosten
Mikroökonomie€ pro
Kapitel 8
OutputGewinnmaximierung
einheit
und Wettbewerbsangebot
€ pro
Outputeinheit
Aufgrund des Rückgangs der
Faktorpreise tritt das langfristige
Gleichgewicht bei einem
niedrigeren Preis ein.
S1
SMC1
SMC2 LAC1
Folie: 82
P2
P2
LAC2
P1
P1
P3
P3
A
B
SL
D1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
S2
q1 q2
Output
Q1 Q2
Q3
D2
Output
83. Das langfristige Angebot in einer Branche mit konstanten Kosten
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 83
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
In einer Branche mit abnehmenden Kosten
ist die langfristige Angebotskurve
negativ geneigt.
84. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 84
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Auswirkungen einer Steuer
–
–
In einem der früheren Kapitel wurde untersucht, wie Unternehmen auf die
Erhebung einer Steuer auf einen Produktionsfaktor reagieren.
An dieser Stelle werden wir untersuchen, wie ein Unternehmen auf eine Steuer auf
seinen Output reagiert.
85. Die Auswirkungen einer Produktionssteuer auf den Output eines Wettbewerbsunternehmens
Preis (€ proOutputeinheit)
Mikroökonomie
MC2 = MC1 + tax
Durch eine Produktionssteuer
wird die Grenzkostenkurve
des Unternehmens
um den Betrag der
Steuer erhöht.
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
MC1
Das Unternehmen
reduziert
seinen Output bis auf
den Punkt, in dem die
Grenzkosten plus der
Steuer gleich dem
Preis des Produkts sind.
t
Folie: 85
P1
AVC2
AVC1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
q2
q1
Output
86. Die Auswirkungen einer Produktionssteuer auf den Output einer Branche
MikroökonomiePreis (€ pro
Outputeinheit)
S2 = S1 + t
S1
Kapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 86
t
P2
Durch die Steuer wird
S1 auf S2 verschoben,
und der Output sinkt
auf Q2. Der Preis
steigt auf P2.
P1
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Q2
Q1
Output
87. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 87
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die langfristige Elastizität des Angebots
1) Branche mit konstanten Kosten
Langfristige Angebotskurve verläuft horizontal.
Geringe Preissteigerungen führen zu einer äußerst starken Erhöhung der Gütermenge.
88. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 88
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die langfristige Elastizität des Angebots
1) Branche mit konstanten Kosten
Langfristige Elastizität des Angebots ist unendlich groß.
Produktionsfaktoren sind leicht verfügbar.
89. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 89
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die langfristige Elastizität des Angebots
2) Branche mit zunehmenden Kosten
Die langfristige Angebotskurve verläuft positiv geneigt und die Elastizität ist positiv.
Die Steigung (Elastizität) hängt von der Steigerungsrate der Faktorkosten ab.
Die langfristige Elastizität ist im allgemeinen größer als die kurzfristige Elastizität des Angebots.
90. Die langfristige Branchenangebotskurve
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 90
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage:
–
Beschreiben Sie die langfristige Elastizität des Angebots in einer Branche mit
abnehmenden Kosten.
91. Das langfristige Wohnungsangebot
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 91
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Szenario 1: Selbstgenutzte Immobilien
–
–
in Vororten oder ländlichen Bereichen
Bestehen eines nationalen Marktes für die betreffenden Inputs
92. Das langfristige Wohnungsangebot
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 92
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Fragen
–
–
Handelt es sich hier um eine Branche mit zunehmenden oder mit konstanten
Kosten?
Welche Prognose würden Sie über die Elastizität des Angebots treffen?
93. Das langfristige Wohnungsangebot
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 93
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Szenario 2: Mietwohnungen
–
–
–
Beschränkungen durch Bebauungspläne
Städtischer Standort
Baukosten für Hochhäuser
94. Das langfristige Wohnungsangebot
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 94
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Fragen
–
–
Handelt es sich hier um eine Branche mit zunehmenden oder konstanten Kosten?
Welche Prognose würden Sie über die Elastizität des Angebots treffen?
95. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 95
Führungskräfte von Unternehmen können in
Übereinstimmung mit einer komplexen Reihe
von Zielen und unter verschiedenen
Nebenbedingungen agieren.
Auf einem Wettbewerbsmarkt wird die
Outputentscheidung unter der Annahme
getroffen, dass die Nachfrage nach seinem
eigenen Output horizontal verläuft.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
96. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 96
Kurzfristig maximiert ein Wettbewerbsunternehmen durch die Wahl einer
Gütermenge, bei der der Preis gleich
den (kurzfristigen) Grenzkosten ist,
seinen Gewinn.
Die kurzfristige Marktangebotskurve ist
die horizontale Summe der
Angebotskurven der Unternehmen in
einer Branche.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
97. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 97
Die Produzentenrente für ein Unternehmen
besteht aus der Differenz zwischen seinem
Erlös und den minimalen Kosten, die zur
Produktion des gewinnmaximierenden Outputs
notwendig wären.
Die ökonomische Rente ist die Zahlung für einen
knappen Produktionsfaktor minus des
minimalen, für die Beschaffung des Faktors
benötigten Betrags.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
98. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 8
Gewinnmaximierung
und Wettbewerbsangebot
Folie: 98
Langfristig wählen gewinnmaximierende
Wettbewerbsunternehmen die
Gütermenge, bei der der Preis gleich
den langfristigen Grenzkosten ist.
Die langfristige Angebotskurve eines
Unternehmens kann horizontal, positiv
oder negativ geneigt verlaufen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009