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Monopolistische Konkurrenz und Oligopol
1. Folie 1
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Kapitel 12
Folie: 1
Monopolistische Konkurrenz und
Oligopol
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2. Themen in diesem Kapitel
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 2
Monopolistischer Wettbewerb
Oligopol
Preiswettbewerb
Wettbewerb versus Kollusion: Das
Gefangenendilemma
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
3. Themen in diesem Kapitel
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Auswirkungen des Gefangenendilemmas
auf die Preisbildung im Oligopol
Folie: 3
Kartelle
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
4. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 4
Eigenschaften
1) Viele Unternehmen
2) Freier Marktein- und -austritt
3) Differenziertes Produkt
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
5. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Das Ausmaß der Monopolmacht hängt vom
Ausmaß der Differenzierung ab.
Folie: 5
Beispiele für diese sehr häufig
vorkommende Marktstruktur umfassen:
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zahnpasta
Seife
Mittel gegen Erkältungen
6. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 6
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zahnpasta
–
Crest und Monopolmacht
Procter & Gamble ist der alleinige Hersteller von Crest
Konsumenten können eine Präferenz für Crest aufweisen---Geschmack, Reputation, Wirksamkeit bei der
Vermeidung von Karies
Je höher die Präferenz (Differenzierung) ist, desto höher ist der Preis.
7. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 7
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage
–
Verfügt Procter & Gamble über ein großes Maß an Monopolmacht auf dem Markt für
Crest?
8. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Voraussetzungen für monopolistischen
Wettbewerb
–
Zwei wichtige Eigenschaften
Differenzierte aber hochgradig substituierbare Produkte
Freier Markteintritt und -austritt
9. Ein Unternehmen im monopolistischen Wettbewerb aus kurzfristiger und langfristiger Sicht
Mikroökonomie€/Q
Kurze Frist
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
€/Q
MC
Lange Frist
MC
AC
AC
Folie: 9
PSR
PLR
DSR
DLR
MRSR
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QSR
Menge
MRLR
QLR
Menge
10. Ein Unternehmen im monopolistischen Wettbewerb aus kurzfristiger und langfristiger Sicht
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 10
Bemerkungen (kurze Frist)
–
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Negativ geneigte Nachfrage—differenziertes Produkt.
Nachfrage ist relativ elastisch--gute Substitutionsgüter
MR < P
Die Gewinne werden maximiert, wenn gilt MR = MC.
Das Unternehmen erwirtschaftet ökonomische Gewinne.
11. Ein Unternehmen im monopolistischen Wettbewerb aus kurzfristiger und langfristiger Sicht
MikroökonomieKapitel 12
Bemerkungen (lange Frist)
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
–
Folie: 11
–
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Gewinne bilden einen Anreiz für den Eintritt neuer Unternehmen in die Branche (keine
Schranken für den Marktzutritt).
Die Nachfrage des alten Unternehmens sinkt auf DLR.
Der Output und der Preis des Unternehmens sinkt.
Der Branchenoutput erhöht sich.
Keine ökonomischen Gewinne (P = AC).
P > MC – gewisses Ausmaß an Monopolmacht
12. Vergleich des Gleichgewichts beim monopolistischen und beim vollkommenen Wettbewerbsmarkt
MikroökonomieVollkommener Wettbewerb
€/Q
Monopolistischer Wettbewerb
€/Q
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
MC
DeadweightVerlust
AC
MC
AC
Folie: 12
P
PC
D = MR
DLR
MRLR
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QC
Menge
QMC
Menge
13. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 13
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Monopolistischer Wettbewerb und
wirtschaftliche Effizienz
–
Besteht Monopolmacht (Differenzierung), wird ein höherer Preis erzielt als
auf einem vollkommenen Wettbewerbsmarkt. Wird der Preis bis auf den
Punkt gesenkt, in dem MC = D, erhöht sich die Gesamtrente um das gelbe
Dreieck.
14. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 14
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Monopolistischer Wettbewerb und
wirtschaftliche Effizienz
–
Obwohl langfristig keine ökonomischen Gewinne erzielt werden, produziert
das Unternehmen dennoch nicht zu den minimalen AC, und es besteht eine
Überschusskapazität.
15. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 15
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Fragen
1) Was würde mit Output und Preis
geschehen, wenn der Markt ein
Wettbewerbsmarkt würde?
2) Sollte der monopolistische
Wettbewerb reguliert werden?
16. Monopolistischer Wettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 16
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Fragen
3) Was ist das Ausmaß der
Monopolmacht?
4) Worin besteht der Vorteil der
Produktvielfalt?
17. Monopolistischer Wettbewerb auf den Märkten für Cola-Getränke und Kaffee
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 17
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Märkte für Cola-Getränke und Kaffee
illustrieren die Eigenschaften des
monopolistischen Wettbewerbs.
18. Nachfrageelastizitäten für Cola- und Kaffeemarken
MikroökonomieMarke
Nachfrageelastizität
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 18
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Cola-Getränke:
Royal Crown
Coca Cola
Gemahlener Kaffee: Folgers
Maxwell House
Chock Full o`Nuts
-2,4
-5,2 bis –5,7
-6,4
-8,2
-3,6
19. Nachfrageelastizitäten für Cola- und Kaffeemarken
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 19
Fragen:
1) Warum ist die Nachfrage nach Royal
Crown preiselastischer als die nach Coca
Cola?
2) Gibt es auf diesen beiden Märkten ein so
großes Ausmaß an Monopolmacht?
3) Definieren Sie die Beziehung zwischen
Elastizität und Monopolmacht.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
20. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 20
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eigenschaften
–
–
–
Geringe Anzahl von Unternehmen.
Es kann eine Produktdifferenzierung bestehen oder auch nicht.
Schranken für den Marktzutritt.
21. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 21
Beispiele
–
–
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Automobile
Stahl
Aluminium
Mineralölerzeugnisse
Elektrische Ausrüstungen
Computer
22. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 22
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Es gibt folgende Eintrittsbarrieren:
–
Natürliche
Größenvorteile
Patente
Technologie
Wiedererkennung des Namens
23. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 23
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Es gibt folgende Eintrittsbarrieren:
–
Strategische Maßnahmen
Überschwemmung des Marktes
Kontrolle eines wesentlichen Produktionsfaktors
24. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 24
Herausforderungen für das Management
–
–
Strategische Aspekte
Verhalten der Rivalen
Frage
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Welche Reaktionen der Rivalen auf eine 10-prozentige Preissenkung durch Ford
sind möglich?
25. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Gleichgewicht auf einem oligopolistischen Markt
–
–
Bei vollkommenem Wettbewerb, Monopol und monopolistischem Wettbewerb mussten die
Produzenten die Reaktion eines Rivalen bei der Wahl des Outputs und des Preises nicht
berücksichtigen.
Im Fall des Oligopols müssen die Produzenten die Reaktion der Wettbewerber bei der Wahl des
Outputs und des Preises berücksichtigen.
26. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 26
Gleichgewicht auf einem oligopolistischen
Markt
–
Definition des Gleichgewichts
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Unternehmen handeln auf die bestmögliche Weise und haben keinen Grund, ihre
Preise oder Produktionsmengen zu verändern.
Alle Unternehmen nehmen an, dass die Wettbewerber die Entscheidungen der Rivalen
berücksichtigen.
27. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 27
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nash Gleichgewicht
–
Jedes Unternehmen handelt angesichts der Aktivitäten seiner Wettbewerber auf
die bestmögliche Weise.
28. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 28
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Cournot-Modell
–
Duopol
Zwei Unternehmen stehen im Wettbewerb miteinander.
Homogenes Gut
Die Gütermenge des anderen Unternehmens wird als gegeben angenommen.
29. Die Produktionsentscheidung von Unternehmen 1
MikroökonomieP1
Glaubt Unternehmen 1, dass Unternehmen 2 nichts produziert,
ist seine Nachfragekurve, D1(0), gleich der Marktnachfragekurve.
D1(0)
Kapitel 12
Glaubt Unternehmen 1, dass Unternehmen 2
50 Einheiten produziert, verschiebt sich seine
Nachfragekurve um diesen Betrag nach links.
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 29
MR1(0)
D1(75)
Glaubt Unternehmen 1, dass Unternehmen 2
75 Einheiten produziert, verschiebt sich seine
Nachfragekurve um diesen Betrag nach links.
MR1(75)
MC1
MR1(50)
12.5 25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
D1(50)
50
Wie gestaltet sich der Output
von Unternehmen 1, wenn Unternehmen 2
100 Einheiten produziert?
Q1
30. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 30
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Reaktionskurven
–
Das gewinnmaximierende Produktionsniveau eines Unternehmens fällt mit
wachsender erwarteter Produktionsmenge von Unternehmen 2.
31. Reaktionskurven und Cournot-Gleichgewicht
MikroökonomieKapitel 12
Q1
100
Die Reaktionskurve von Unternehmen 1 zeigt an,
wie viel das Unternehmen als Funktion seiner Annahme
über die Produktion von Unternehmen 2 produziert.
X entspricht dem vorangegangenen Beispiel.
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Die Reaktionskurve von Unternehmen 2 zeigt an,
wie viel das Unternehmen als Funktion seiner Annahme
über die Produktion des Unternehmens 1 produziert.
Folie: 31
75
Reaktionskurve
von Unternehmen 2
Q2*(Q1)
50 x
25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
CournotGleichgewicht
x
Reaktionskurve von
Unternehmen 1 Q*1(Q2)
25
50
x
75
x
100
Beim Cournot Gleichgewicht
nimmt jedes Unternehmen
die richtige
Produktionsmenge seiner
Wettbewerber an
und maximiert somit
seine eigenen Gewinne.
Q2
32. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 32
Fragen
1) Werden die Unternehmen, wenn sie nicht
im Cournot Gleichgewicht produzieren,
sich solange weiter anpassen, bis das
Cournot Gleichgewicht erreicht wird?
2) Wann ist es rational anzunehmen, dass
die Produktionsmenge eines
Konkurrenten unveränderbar ist?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
33. Oligopol
MikroökonomieDie lineare Nachfragekurve
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 33
Ein Beispiel für das CournotGleichgewicht
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Duopol
Die Marktnachfrage ist gleich P = 30 – Q, wobei Q = Q1 + Q2
MC1 = MC2 = 0
34. Oligopol
MikroökonomieDie lineare Nachfragekurve
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 34
Ein Beispiel für das Cournot-Gleichgewicht
–
Reaktionskurve von Unternehmen 1
Gesamterlö s, R PQ (30 Q)Q
1
1
1
30Q1 (Q1 Q2 )Q1
30Q1 Q Q2Q1
2
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
35. Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 35
Die lineare Nachfragekurve
Ein Beispiel für das Cournot-Gleichgewicht
MR1 R1 Q1 30 2Q1 Q2
MR1 0 MC1
Reaktionsk urve von Unternehmen 1
Q1 15 1 2 Q2
Reaktionsk urve von Unternehmen 2
Q2 15 1 2 Q1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
36. Oligopol
MikroökonomieDie lineare Nachfragekurve
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Ein Beispiel für das Cournot-Gleichgewicht
Folie: 36
Cournot - Gleichgewi cht : Q1 Q2
Q1 15 1 2(15 1 2Q1 ) Q1 10 Q2
Q Q1 Q2 20
P 30 Q 10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
37. Ein Duopolbeispiel
MikroökonomieKapitel 12
Q1
Die Nachfragekurve ist gleich P = 30 – Q, und
beide Unternehmen haben Grenzkosten gleich 0.
30
Reaktionskurve
von Unternehmen 2
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 37
Cournot Gleichgewicht
15
10
Reaktionskurve
von Unternehmen 1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10
15
30
Q2
38. Oligopol
MikroökonomieGewinnmaximierung bei Kollusion
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 38
R PQ (30 Q)Q 30Q Q
2
MR R Q 30 2Q
MR 0, wenn Q 15 und MR MC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
39. Oligopol
MikroökonomieGewinnmaximierung bei Kollusion
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 39
Kontraktkurve
–
Q1 + Q2 = 15
–
Q1 = Q2 = 7,5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
stellt alle Paare aus Output Q1 und Q2 dar, bei denen die Gesamtgewinne maximiert werden.
Geringere Produktionsmenge und höhere Gewinne als beim Cournot-Gleichgewicht.
40. Ein Duopolbeispiel
MikroökonomieQ1
30
Kapitel 12
Reaktionskurve
von Unternehmen 2
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 40
Für das Unternehmen ist die
Kollusion am vorteilhaftesten, gefolgt
vom Cournot-Gleichgewicht
und danach vom
Wettbewerbsgleichgewicht.
Wettbewerbsgleichgewicht (P = MC, Gewinn = 0)
15
Cournot Gleichgewicht
Kollusionsgleichgewicht
10
7.5
Reaktionskurve
von Unternehmen 1
Kollusionskurve
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
7.5 10
15
30
Q2
41. Der Vorteil des ersten Zuges - Das Stackelberg-Modell
Der Vorteil des ersten Zuges Das Stackelberg-ModellMikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 41
Annahmen
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein Unternehmen kann seine Produktionsmenge als erster festlegen.
MC = 0
Die Marktnachfrage ist gleich P = 30 – Q, wobei Q = Gesamtproduktionsmenge
Das Unternehmen 1 setzt die Produktionsmenge als erstes fest, danach trifft das Unternehmen 2
seine Produktionsentscheidung.
42. Der Vorteil des ersten Zuges - Das Stackelberg-Modell
Der Vorteil des ersten Zuges Das Stackelberg-ModellMikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 42
Unternehmen 1
–
Unternehmen 2
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
muss die Reaktion von Unternehmen 2 berücksichtigen.
nimmt die Produktionsmenge von Unternehmen 1 als unveränderlich an und
bestimmt folglich seine Produktionsmenge mit Hilfe der Cournot Reaktionskurve:
Q2 = 15 - 1/2Q1
43. Der Vorteil des ersten Zuges - Das Stackelberg-Modell
Der Vorteil des ersten Zuges Das Stackelberg-ModellMikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 43
Unternehmen 1
–
wählt Q1, so dass gilt:
MR MC, MC 0, folglich MR 0
R1 PQ1 30Q1 - Q12 - Q2Q1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
44. Der Vorteil des ersten Zuges - Das Stackelberg-Modell
Der Vorteil des ersten Zuges Das Stackelberg-ModellMikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 44
Durch Einsetzen der Reaktionskurve des
Unternehmens 2 für Q2 erhalten wir:
R1 30Q1 Q12 Q1 (15 1 2Q1 )
15Q1 1 2 Q12
MR R Q 15 Q
1
1
1
1
MR 0 : Q 15 und Q 7,5
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
2
45. Der Vorteil des ersten Zuges-- Das Stackelberg-Modell
Der Vorteil des ersten Zuges-Das Stackelberg-ModellMikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 45
Schlussfolgerung
–
–
Fragen
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Produktionsmenge von Unternehmen 1 ist doppelt so hoch wie die von Unternehmen 2.
Der Gewinn des Unternehmens 1 ist doppelt so hoch wie der von Unternehmen 2.
Warum ist für ein Unternehmen rentabler, den ersten Zug zu machen?
Welches Modell (Cournot oder Stackelberg) ist hier geeigneter?
46. Preiswettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 46
In einer oligopolistischen Branche kann
sich der Wettbewerb anstatt um die
Produktionsmengen um die
Preisfestsetzung drehen.
Das Bertrand Modell wird eingesetzt, um
den Preiswettbewerb in einer
oligopolistischen Branche mit
homogenen Gütern zu illustrieren.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
47. Preiswettbewerb
MikroökonomieBertrand Modell
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 47
Annahmen
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Homogenes Gut
Die Marktnachfrage ist gleich P = 30 – Q, wobei Q = Q1 + Q2
MC = €3 bei beiden Unternehmen und MC1 = MC2 = €3
48. Preiswettbewerb
MikroökonomieBertrand Modell
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 48
Annahmen
–
Das Cournot-Gleichgewicht:
P €12
Q1 Q2 9
bei beiden Unt ernehmen €81
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir nun an, die Unternehmen konkurrieren über den Preis und nicht über
die Menge.
49. Preiswettbewerb
MikroökonomieBertrand Modell
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 49
Wie reagieren die Konsumenten auf eine
Preisdifferenz? (Hinweis: Berücksichtigen Sie die
Homogenität.)
–
Das Nash-Gleichgewicht:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
P = MC; P1 = P2 = €3
Q = 27; Q1 & Q2 = 13,5
0
50. Preiswettbewerb
MikroökonomieBertrand Modell
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 50
Warum sollte nicht ein höherer Preis verlangt
werden, um die Gewinne zu erhöhen?
Wie gestaltet sich das Ergebnis des BertrandModells im Vergleich zu dem des CournotModells?
Das Bertrand Modell zeigt die Bedeutung der
strategischen Variablen (Preis versus
Produktionsmenge).
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
51. Preiswettbewerb
MikroökonomieBertrand Modell
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 51
Kritikpunkte
–
–
Produzieren Unternehmen ein homogenes Gut, ist es natürlicher, durch die Festsetzung der
Produktionsmenge anstatt der Verkaufspreise zu konkurrieren.
Und auch wenn die Unternehmen die Preise festsetzen und den gleichen Preis auswählen,wie
viele Unternehmen entfallen dann auf jedes Unternehmen?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Menge kann eventuell nicht gleichmäßig verteilt sein.
52. Preiswettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Preiswettbewerb mit differenzierten
Produkten
–
Die Marktanteile ergeben sich nicht nur aus den Preisen sondern auch aus
Unterschieden in Design, Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit des Produktes jedes
Unternehmens.
53. Preiswettbewerb
MikroökonomieDifferenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 53
Annahmen
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Duopol
FC = €20
VC = 0
54. Preiswettbewerb
MikroökonomieDifferenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 54
Annahmen
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nachfrage des Unternehmens 1 ist gleich Q1 = 12 - 2P1 + P2
Nachfrage des Unternehmens 2 ist gleich Q2 = 12 - 2P2 + P1
P1 und P2 sind die Preise, die Unternehmen 1 und 2 jeweils verlangen.
Q1 und Q2 sind die sich daraus ergebenden Verkaufsmengen.
55. Preiswettbewerb
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 55
Differenzierte Produkte
Die Bestimmung von Preisen und
Produktionsmenge
–
Die Preise werden gleichzeitig festgesetzt:
Unternehme n 1 : PQ €20
1
1
1
P (12 2 P P ) 20
1
1
2
12 P - 2 P P P 20
2
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1
1
2
56. Preiswettbewerb
MikroökonomieDifferenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Die Bestimmung von Preisen und Produktionsmenge
–
Unternehmen 1: P2 ist gegeben:
Folie: 56
gewinnmaximierender Preis von Unternehmen 1
1 P1 12 4P1 P2 0
Reaktionskurve von Unternehmen 1
P1 3 1 4P2
Reaktionskurve von Unternehmen 2
P2 3 1 4 P1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
57. Nash-Gleichgewicht in Preisen
MikroökonomieP1
Reaktionskurve von Unternehmen 2
Kollusionsgleichgewicht
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 57
€6
€4
Reaktionskurve von
Unternehmen 2
Nash-Gleichgewicht
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
€4
€6
P2
58. Nash-Gleichgewicht in Preisen
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 58
Trifft die Prognose des Vorteils des ersten
Zuges nach dem Stackelberg-Modell zu,
wenn der Preis und nicht die Menge die
Variable ist?
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Hinweise: Würden Sie als erster den Preis festsetzen wollen?
59. Ein Preisbildungsproblem für Procter & Gamble
Ein Preisbildungsproblem für Procter &Gamble
Mikroökonomie
Differenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Szenario
Folie: 59
1) Procter & Gamble, Kao Soap, Ltd.
und Unilever, Ltd. traten in den Markt für
Gypsy Moth Tape ein.
2) Alle drei Unternehmen mussten ihre Preise
ungefähr gleichzeitig festsetzen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
60. Ein Preisbildungsproblem für Procter & Gamble
Ein Preisbildungsproblem für Procter &Gamble
Mikroökonomie
Differenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Szenario
Folie: 60
3) Procter & Gamble musste bei seiner
eigenen Preisbildung die Preise
seiner Wettbewerber
berücksichtigen.
4) FC = $480.000/Monat und VC =
$1/Einheit bei allen Unternehmen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
61. Ein Preisbildungsproblem für Procter & Gamble
Ein Preisbildungsproblem für Procter &Gamble
Mikroökonomie
Differenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Szenario
Folie: 61
5) Die Nachfragekurve von P&G war
gleich:
Q = 3.375P-3,5(PU)0,25(PK)0,25
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
wobei P, PU , PK jeweils die Preise von P&G, Unilever und Kao sind.
62. Ein Preisbildungsproblem für Procter & Gamble
Ein Preisbildungsproblem für Procter &Gamble
Mikroökonomie
Differenzierte Produkte
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 62
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Problem
–
Welchen Preis sollte P&G wählen, und wie hoch ist der erwartete Gewinn?
63. P&Gs Gewinn (in tausend $ pro Monat)
P&Gs Gewinn (in tausend $ pro Monat)(gleicher) Preis der Konkurrenten ($)
Mikroökonomie
P&Gs
Preis ($)
1,10 1,20
1,30
1,40
1,50
1,60 1,70
1,80
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
1,10
-226 -215
-204
-194
-183
-174 -165
-155
Folie: 63
1,20
-106
-89
-73
-58
-43
-28
-15
-2
1,30
-56
-37
-19
2
15
31
47
62
1,40
-44
-25
-6
12
29
46
62
78
1,50
-52
-32
-15
3
20
36
52
68
1,60
-70
-51
-34
-18
-1
14
30
44
1,70
-93
-76
-59
-44
-28
-13
1
15
-118 -102
-87
-72
-57
-44
-30
-17
Kapitel 12
1,80
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
64. Ein Preisbildungsproblem für Procter & Gamble
Ein Preisbildungsproblem für Procter &Gamble
Mikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 64
Was denken Sie?
1) Warum würde jedes Unternehmen
einen Preis von $1,40 wählen?
Hinweis: Denken Sie an das NashGleichgewicht.
2) Wie hoch ist der gewinnmaximierende
Preis bei Kollusion?
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
65. Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 65
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Warum würde nicht jedes Unternehmen
den Kollusionspreis unabhängig von
den anderen festlegen und die höheren
Gewinne, erzielen, die bei
ausdrücklichen geheimen Absprachen
auftreten?
66. Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 66
Es sei angenommen:
FC €20 und VC €0
Nachfragek urve von Unter nehmen 1 : Q 12 2 P P
1
2
Nachfragek urve von Unter nehmen 2 : Q 12 2 P P
2
Nash - Gleichgewi cht : P €4
Kollusion :
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
P €6
€12
€16
1
67. Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 67
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Mögliche Ergebnisse für die Preisfestsetzung:
Verlangen beide €6, €16.
Wenn P €6 und P €4
1
2
dann P Q 20
2
2 2
(4) 12 (2)( 4) 6 20 €20
P Q 20
1
1 1
(6) 12 (2)(6) 4 20 €4
68. Auszahlungsmatrix für das Preisspiel
MikroökonomieUnternehmen 2
berechnet €4
berechnet €6
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 68
berechnet €4
€12, €12
€20, €4
€4, €20
€16, €16
Unternehmen 1
berechnet €6
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
69. Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 69
Die beiden Unternehmen spielen ein
nichtkooperatives Spiel.
–
Jedes Unternehmen optimiert seine Entscheidung, indem es seinen Konkurrenten
berücksichtigt.
Frage
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Warum wählen beide Unternehmen den Preis von €4,00, wenn mit dem Preis von
€6 höhere Gewinne erzielt werden?
70. Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 70
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein Beispiel aus der Spieltheorie, das als
Gefangenendilemma bezeichnet wird,
illustriert das Problem, mit dem
oligopolistische Unternehmen
konfrontiert werden.
71. Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 71
Szenario
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Zwei Gefangene werden beschuldigt, ein Verbrechen gemeinschaftlich begangen
zu haben.
Sie befinden sich in getrennten Gefängniszellen und können nicht miteinander
kommunizieren.
Jeder von beiden soll nun ein Geständnis ablegen.
72. Auszahlungsmatrix für das Gefangenendilemma
MikroökonomieGefangener B
gesteht
Kapitel 12
gesteht nicht
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 72
gesteht
Gefangener A
gesteht
nicht
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
-5, -5
-1, -10
Würden Sie gestehen?
-10, -1
-2, -2
73. Auszahlungsmatrix für das Gefangenendilemma von P & G
Auszahlungsmatrix für dasGefangenendilemma von P & G
Mikroökonomie
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Schlussfolgerungen: Oligopolistische Märkte
1) Kollusion führt zu höheren Gewinnen.
Folie: 73
2) Ausdrückliche geheime sowie
stillschweigende Absprachen sind
möglich.
3) Wenn eine Preisabsprache besteht,
besteht ein Motiv des Gewinns für einen
Bruch bzw. eine Senkung des Preises.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
74. Auszahlungsmatrix für das Gefangenendilemma von P & G
Auszahlungsmatrix für dasGefangenendilemma von P & G
Mikroökonomie
Unilever und Kao
berechnet €1,40
Kapitel 12
berechnet €1,50
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 74
berechnet
€1,40
P&G
berechnet
€1,50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
€12, €12
€29, €11
Welchen Preis sollte P & G wählen?
€3, €21
€20, €20
75. Auswirkungen des Gefangenendilemmas auf die Preisbildung im Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 75
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen über das Verhalten eines Oligopols
1) Auf einigen Oligopolmärkten kann durch
das Verhalten bei der Preisfestsetzung im
Laufe der Zeit eine vorhersagbare
Preisfestsetzungsumgebung geschaffen
werden, und es kann sich eine
stillschweigende Übereinkunft entwickeln.
76. Auswirkungen des Gefangenendilemmas auf die Preisbildung im Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 76
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen über das Verhalten eines
Oligopols
2) Auf anderen Oligopolmärkten sind die
Unternehmen sehr aggressiv, und
heimliche Absprachen sind nicht möglich.
Die Unternehmen ändern ihre Preise aufgrund der wahrscheinlichen Reaktion ihrer Konkurrenten nur
widerstrebend.
In diesem Fall sind die Preise tendenziell relativ starr.
77. Die geknickte Nachfragekurve
Mikroökonomie€/Q
Wenn der Produzent den Preis erhöht,
folgen die Konkurrenten dieser Entscheidung
nicht, die Nachfrage ist elastisch.
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Wenn der Produzent den Preis
senkt, folgen die Konkurrenten
dieser Entscheidung,
und die Nachfrage ist unelastisch.
Folie: 77
D
Menge
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
MR
78. Die geknickte Nachfragekurve
Mikroökonomie€/Q
Kapitel 12
Solange die Grenzkosten im vertikalen Bereich
der Grenzerlöskostenkurve liegen, bleiben Preise
und Produktionsmenge konstant.
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
MC’
Folie: 78
P*
MC
D
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Menge
Q*
MR
79. Auswirkungen des Gefangenendilemmas auf die Preisbildung im Oligopol
MikroökonomiePreissignalisierung & Preisführerschaft
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 79
Preissignalisierung
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Stillschweigende Übereinkunft, bei der ein Unternehmen eine Preiserhöhung in der
Hoffnung verkündet, dass andere Unternehmen es ihm gleichtun werden.
80. Auswirkungen des Gefangenendilemmas auf die Preisbildung im Oligopol
MikroökonomiePreissignalisierung & Preisführerschaft
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Preisführerschaft
Folie: 80
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Preisbildungsmuster, bei dem ein Unternehmen regelmäßig Preisänderungen
verkündet, die dann von anderen Unternehmen übernommen werden.
81. Auswirkungen des Gefangenendilemmas auf die Preisbildung im Oligopol
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 81
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Modell des dominanten Unternehmens
–
–
Auf manchen oligopolistischen Märkten hat ein großes Unternehmen einen Hauptanteil an den
Gesamtverkäufen, und eine Gruppe kleinerer Unternehmen bedient den Rest des Marktes.
In diesem Fall könnte das große Unternehmen als dominantes Unternehmen auftreten und einen
Preis festsetzen, bei dem seine eigenen Gewinne maximiert werden.
82. Preisbildung eines dominanten Unternehmens
MikroökonomiePreis
SF
D
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 82
Die Nachfragekurve des Unternehmens
ist die Differenz zwischen
der Marktnachfrage (D)
und dem Angebot der Randfirmen (SF).
P1
MCD
P*
DD
P2
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QF QD
QT
MRD
Zu diesem Preis verkaufen
die Randfirmen QF, so dass
die Gesamtverkäufe
gleich QT sind.
Menge
83. Kartelle
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 83
Eigenschaften
1) Ausdrückliche Absprachen zur
Festsetzung von
Produktionsmenge und Preis.
2) Kartelle müssen nicht alle
Unternehmen umfassen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
84. Kartelle
MikroökonomieEigenschaften
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
3) Kartelle agieren häufig international.
Folie: 84
–
Beispiele erfolgreicher Kartelle
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
OPEC
International Bauxite Association
Mercurio Europeo
–
Beispiele erfolgloser Kartelle
Kupfer
Zinn
Kaffee
Tee
Kakao
85. Kartelle
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 85
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Eigenschaften
4) Bedingungen für den Erfolg
Die Alternative kompetitiver Preise wirkt als ausreichende Abschreckung gegen Betrug.
Potenzielle Monopolmacht - unelastische Nachfrage
86. Kartelle
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 86
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Vergleich von OPEC mit CIPEC
–
Die meisten Kartelle umfassen einen Anteil des Marktes, der dann als dominantes
Unternehmen auftritt.
87. Das OPEC-Ölkartell
MikroökonomiePreis
TD
SC
TD ist die Kurve der Gesamtnachfrage
nach Öl weltweit, und SC ist das
Wettbewerbsangebot. Die Nachfrage
der OPEC ist gleich der Differenz
zwischen diesen beiden.
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 87
Die gewinnmaximierende Menge
von OPEC liegt im Schnittpunkt
der Grenzerlös- mit der
Grenzkostenkurve der
Organisation. Bei dieser Menge
verlangt die OPEC den Preis P*.
P*
DOPEC
MCOPEC
MROPEC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QOPEC
Menge
88. Kartelle
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 88
Informationen zur OPEC
–
–
–
–
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Sehr niedrige MC.
TD ist unelastisch.
Das nicht-OPEC Angebot ist unelastisch.
DOPEC ist vergleichsweise unelastisch.
89. Das OPEC-Ölkartell
MikroökonomiePreis
TD
SC
Preis ohne Kartell:
•Wettbewerbspreis (PC), bei dem
gilt: DOPEC = MCOPEC
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 89
P*
DOPEC
MCOPEC
Pc
MROPEC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QC
QOPEC
QT
Menge
90. Das CIPEC-Kupferkartell
Mikroökonomie•TD und SC sind vergleichsweise elastisch.
•DCIPEC ist elastisch.
•CIPEC verfügt über wenig Monopolmacht.
•P* liegt näher an PC
Preis
TD
Kapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
SC
MCCIPEC
Folie: 90
DCIPEC
P*
PC
MRCIPEC
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
QCIPEC
QC
QT
Menge
91. Kartelle
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 91
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bemerkungen
–
Bei einem erfolgreichen Kartell:
darf die Gesamtnachfrage nicht sehr preiselastisch sein.
muss das Kartell entweder beinahe das gesamte Weltangebot kontrollieren, oder das
Angebot der Nicht-Kartellmitglieder darf nicht preiselastisch sein.
92. Die Kartellbildung beim Collegesport in den USA
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 92
Bemerkungen
1) große Anzahl an Unternehmen
(Colleges)
2) große Anzahl an Konsumenten
(Fans)
3) sehr hohe Gewinne
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
93. Die Kartellbildung beim Collegesport in den USA
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 93
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage
–
Wie können wir hohe Gewinne auf einem Wettbewerbsmarkt erklären?
(Hinweis: Denken Sie an Kartelle und die NCAA.)
94. Das Milchkartell
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 94
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Während der 1990er kam es bei geringerer
Unterstützung durch den Staat zu
stärkeren Schwankungen des
Milchpreises.
Als Reaktion darauf gestattete die
Regierung sechs Bundesstaaten in
Neuengland, ein Milchkartell zu bilden
(Northeast Interstate Dairy Compact -NIDC).
95. Das Milchkartell
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 95
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
1999 erlaubten Gesetze den Milchbauern
in den nordöstlichen Bundesstaaten um
das NIDC, dem NIDC beizutreten sowie 7
von 16 südlichen Bundesstaaten, ein
neues, regionales Kartell zu bilden.
Sojamilch kann eventuell beliebter
werden.
96. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 96
Auf einem monopolistischen
Wettbewerbsmarkt konkurrieren die
Unternehmen durch den Verkauf
differenzierter Produkte, die in hohem
Maße substituierbar sind.
Auf einem oligopolistischen Markt sind
nur einige wenige Unternehmen für den
Großteil der Produktion bzw. die
gesamte Produktion verantwortlich.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
97. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 97
Im Cournot-Modell eines Oligopols treffen die
Unternehmen ihre Entscheidungen bezüglich
des Produktionsniveaus gleichzeitig, wobei
jedes das Produktionsniveau der Konkurrenten
als feststehende Größe ansieht.
Beim Stackelberg-Modell setzt ein Unternehmen
sein Produktionsniveau als erstes fest.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
98. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 98
Das Konzept des Nash-Gleichgewichts kann auch
auf Märkte angewendet werden, auf denen die
Unternehmen Substitute produzieren und
mittels Preissetzung konkurrieren.
Unternehmen können durch eine geheime
Absprache über die Erhöhung der Preise
höhere Gewinne erzielen, jedoch wird dies
gewöhnlich durch die Kartellgesetze verboten.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
99. Zusammenfassung
MikroökonomieKapitel 12
Monopolistische
Konkurrenz und
Oligopol
Folie: 99
Aufgrund des Gefangenendilemmas kommt es auf
oligopolistischen Märkten zu Preisstarrheit.
Die Preisführerschaft ist eine Form der
stillschweigenden Übereinkunft, die manchmal
das Gefangenendilemma umgehen kann.
Beim Kartell kommt es zu einer ausdrücklichen
Absprache zwischen Produzenten bezüglich
Preisen und Produktionsniveaus.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009