Folie 1
Themen in diesem Kapitel
Themen in diesem Kapitel
Einführung
Qualitätsunsicherheit und der Markt für “Lemons”
Qualitätsunsicherheit und der Markt für “Lemons”
Das “Lemons-Problem”
Qualitätsunsicherheit und der Markt für “Lemons”
Die Auswirkungen asymmetrischer Information
Die Auswirkungen asymmetrischer Information
Die Auswirkungen asymmetrischer Information
Die Auswirkungen asymmetrischer Information
Die Auswirkungen asymmetrischer Information
Die Auswirkungen asymmetrischer Information
“Lemons” beim Baseball in der ersten US-Liga
Einschränkungen der Spielfähigkeit
“Lemons” beim Baseball in der ersten US-Liga
“Lemons” beim Baseball in der ersten US-Liga
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Marktsignalisierung
Arbeiten bis in die Nacht
Marktsignalisierung
Moral Hazard
Moral Hazard
Moral Hazard
Die Auswirkungen von Moral Hazard
Abbau von Moral Hazard - Garantien für Tiergesundheit
Die Krise im US-amerikanischen Savings & Loan-Sektor
Die Krise im US-amerikanischen Savings & Loan-Sektor
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Die Geschäftsführer von gemeinnützigen Krankenhäusern als Agenten
Die Geschäftsführer von gemeinnützigen Krankenhäusern als Agenten
Die Geschäftsführer von gemein-nützigen Krankenhäusern als Agenten
Die Geschäftsführer von gemein-nützigen Krankenhäusern als Agenten
Das Prinzipal-Agent-Problem
Erlöse aus der Uhrenherstellung
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Das Prinzipal-Agent-Problem
Anreizgestaltung im integrierten Unternehmen
Asymmetrische Information auf dem Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie
Asymmetrische Information auf dem Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie
Asymmetrische Information auf dem Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie
Arbeitslosigkeit im Shirking-Modell
Effizienzlöhne bei der Ford Motor Company
Effizienzlöhne bei der Ford Motor Company
Zusammenfassung
Zusammenfassung
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Категория: ЭкономикаЭкономика

Märkte mit asymmetrischer Information

1. Folie 1

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Kapitel 17
Folie: 1
Märkte mit asymmetrischer
Information
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

2. Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Qualitätsunsicherheit und der Markt für
“Lemons”
Folie: 2
Marktsignalisierung
Moral Hazard
Das Prinzipal-Agent Problem
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

3. Themen in diesem Kapitel

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Managementanreize im integrierten
Unternehmen
Folie: 3
Asymmetrische Information auf dem
Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

4. Einführung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 4
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wir werden untersuchen, wie
unvollständige Informationen die
Allokation der Ressourcen und das
Preisbildungssystem beeinflussen.

5. Qualitätsunsicherheit und der Markt für “Lemons”

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 5
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Mangel an vollständigen Informationen
beim Kauf eines Gebrauchtwagens führt
zu einer Erhöhung des Risikos des
Kaufes und zur einer Reduzierung des
Wertes des Wagens.

6. Qualitätsunsicherheit und der Markt für “Lemons”

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 6
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Gebrauchtwagenmarkt

Annahmen:
Käufer und Verkäufer können zwischen Autos hoher und minderer Qualität unterschieden.
Es wird zwei Märkte geben.

7. Das “Lemons-Problem”

Mikroökonomie
PH
Der Markt für Autos hoher und
minderer Qualität, wenn die Käufer und
Verkäufer jedes Auto zuordnen können.
PL
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
SH
10.000
Folie: 7
Bei asymmetrischer Information fällt es
den Käufern schwer, die Qualität zu bestimmen. Sie
senken ihre Erwartungen der durchschnittlichen
Qualität von Gebrauchtwagen. Die Nachfrage nach
Gebrauchtwagen minderer und hoher
Qualität verschiebt sich auf DM.
Durch den Anstieg von QL
werden die Erwartungen und
die Nachfrage auf DLM gesenkt.
Der Anpassungsprozess setzt sich
fort, bis die Nachfrage= DL ist.
DH
SL
DM
5.000
DM
DLM
DLM
DL
DL
25.000
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
50.000
QH
50.000
75.000
QL

8. Qualitätsunsicherheit und der Markt für “Lemons”

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 8
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Der Gebrauchtwagenmarkt

Bei asymmetrischer Information:
Durch Güter minderer Qualität werden Güter hoher Qualität aus dem Markt verdrängt.
Auf dem Markt ist kein allseits vorteilhafter Handel zustande gekommen.
Es sind zu viele Autos minderer und zu wenige Autos hoher Qualität auf dem Markt.
Es findet eine adverse Selektion statt. Die einzigen Autos auf dem Markt werden Autos minderer Qualität sein.

9. Die Auswirkungen asymmetrischer Information

Mikroökonomie
Der Versicherungsmarkt
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 9
Krankenversicherung

Frage


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ist es den Versicherungsgesellschaften möglich, Versicherte mit hohem und Versicherte mit niedrigem Risiko
zu trennen?
Ist dies nicht möglich, werden nur Personen mit hohem Risiko eine Versicherung kaufen.
Durch die adverse Selektion würde die Krankenversicherung unrentabel werden.

10. Die Auswirkungen asymmetrischer Information

Mikroökonomie
Der Versicherungsmarkt
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 10
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Automobilversicherungen

Fragen
Welche Auswirkungen haben asymmetrische Informationen und die adverse Selektion auf die
Versicherungsbeiträge und die Ausgabe von Versicherungen gegen Autounfälle?
Wie kann der Staat die Auswirkungen der adversen Selektion in der Versicherungsbranche reduzieren?

11. Die Auswirkungen asymmetrischer Information

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 11
Der Kreditmarkt


Durch asymmetrische Information entsteht die Möglichkeit, dass unter Umständen
nur Kreditnehmer mit geringer Bonität versuchen, Kredite aufzunehmen.
Frage
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wie können Daten über das vergangene Kreditverhalten dazu beitragen, dass dieser Markt
effizienter wird und die Kreditkosten sinken?

12. Die Auswirkungen asymmetrischer Information

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 12
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Bedeutung der Reputation und der
Standardisierung

Asymmetrische Information und tägliche Marktentscheidungen
Einzelhandelsgeschäfte
Händler von Antiquitäten, Kunstgegenständen, seltenen Münzen
Handwerker
Restaurants

13. Die Auswirkungen asymmetrischer Information

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Frage

Folie: 13

Wie können diese Produzenten Güter hoher Qualität liefern, wenn durch
asymmetrische Information die Güter hoher Qualität durch adverse Selektion vom
Markt verdrängt werden?
Antwort
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Durch ihre Reputation.

14. Die Auswirkungen asymmetrischer Information

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Frage

Warum freut man sich auf einen Big Mac, wenn man verreist, obwohl man zu Hause
niemals einen kaufen würde?
Folie: 14
Holiday Inn machte einmal Werbung mit
dem Slogan “Keine Überraschungen”,
damit wendete sich die Hotelkette dem
Thema der adversen Selektion zu.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

15. “Lemons” beim Baseball in der ersten US-Liga

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 15
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Asymmetrische Information und der Markt
für freie Agenten

Besteht ein Lemons-Markt, sollten die freien Agenten (mit eingeschränkter
Spielfähigkeit) weniger zuverlässig als die Spieler mit verlängerten Verträgen sein.

16. Einschränkungen der Spielfähigkeit

Mikroökonomie
Verletzungstage pro Saison
Vor Vertragsabschluss
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 16
Alle Spieler
Nach Vertrags- Prozentuale
abschluss
Veränderung
4,73
12,55
165,4
Vertragsverlängerung
4,76
9,68
103,4
Freie Agenten
4,67
17,23
268,9
Spieler mit
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

17. “Lemons” beim Baseball in der ersten US-Liga

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 17
Erkenntnisse



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Anzahl der Verletzungstage erhöht sich sowohl bei den freien Agenten als auch
bei den Spielern mit Vertragsverlängerung.
Freie Agenten haben eine beträchtlich höhere Spielunfähigkeitsrate als die Spieler
mit Vertragsverlängerung.
Dies deutet auf einen Lemons-Markt hin.

18. “Lemons” beim Baseball in der ersten US-Liga

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 18
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Sie sind der Besitzer einer Mannschaft, welche Schritte unternehmen Sie, um die
asymmetrische Information der freien Agenten zu reduzieren?

19. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 19
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Verfahren, bei dem die Verkäufer
Signale verwenden, um den Käufern
Informationen über die Qualität des
Produktes zu vermitteln, hilft den
Käufern und Verkäufern beim Umgang
mit asymmetrischer Information.

20. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 20
Starkes Signal


Um wirkungsvoll zu sein, muss es für Verkäufer von Produkten hoher Qualität
leichter möglich sein, das betreffende Signal zu geben als für Verkäufer von
Produkten minderer Qualität.
Beispiel
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Arbeitskräfte mit hoher Produktivität nutzen das Niveau ihrer Bildungsabschlüsse zur
Signalisierung.

21. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 21
Ein einfaches Modell der Signalisierung
auf dem Arbeitsmarkt

Annahmen
Zwei Gruppen von Arbeitskräften



Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Gruppe I: geringe Produktivität--AP & MP = 1
Gruppe II: hohe Produktivität--AP & MP = 2
Die Arbeitskräfte sind gleichmäßig zwischen Gruppe I und Gruppe II aufgeteilt - durchschnittliche
Produktivität aller Arbeitskräfte = 1,5

22. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 22
Ein einfaches Modell der Signalisierung
auf dem Arbeitsmarkt

Annahmen
Kompetitiver Produktmarkt




Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
P = €10.000
Die Arbeitskräfte werden durchschnittlich 10 Jahre beschäftigt.
Gruppe I Erlös = €100.000 (10.000/J. x 10)
Gruppe II Erlös = €200.000 (20.000/J. X 10)

23. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 23
Bei vollständigen Informationen



w = Grenzerlösprodukt
Gruppe I Lohn = €10.000/J.
Gruppe II Lohn = €20.000/J.
Bei asymmetrischer Information


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
w = durchschnittliche Produktivität
Gruppe I & II Lohn = €15.000

24. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 24
Signalisierung mit Hilfe der Ausbildung zur
Reduzierung asymmetrischer
Information




Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
y = Ausbildungsniveau (Jahre höherer Ausbildung)
C = Kosten zur Erzielung des Ausbildungsniveaus y
Gruppe I--CI(y) = €40.000y
Gruppe II--CII(y) = €20.000y

25. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 25
Signalisierung mit Hilfe der Ausbildung zur
Reduzierung asymmetrischer
Information


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nehmen wir an, dass durch die Ausbildung die Produktivität nicht gesteigert wird.
Entscheidungsregel:
y* signalisiert GII und Lohn = €20.000.
Unterhalb von y* signalisiert GI und Lohn = €10.000.

26. Marktsignalisierung

B(y) = mit jedem
Ausbildungsniveau verbundene
Steigerung des Lohns
Mikroökonomie
Wert der
Welches Ausbildungsniveau
sollte erzielt werden?
Wert der
CollegeAusbildung
Gruppe I
Kapitel
17
College-
AusMärkte
mit
bildung
asymmetrischer
Information
€200K
Folie: 26
Gruppe II
€200K
CI(y) = €40.000y
€100K
Die Ausbildungsentscheidung
beruht auf dem Vergleich
von Kosten/ Nutzen.
CII(y) = €20.000y
€100K
B(y)
0
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. RubinfeldBeste
2
3
Wahl von
y für Gruppe I
© Pearson Studium 2009
4
5
B(y)
6 Ausbildungs- 0
jahre
y*
1
2
Beste Wahl von
y für Gruppe II
3
4
y*
5
6
Ausbildungsjahre

27. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Wert der
Kapitel
17
College-
AusMärkte
mit
bildung
asymmetrischer
Information
€200K
Folie: 27
•Nutzen = €100.000
•Kosten
•CI(y) = 40.000y
•€100.000<€40.000y*
•y* > 2,5
•Keine Ausbildung wählen.
•Nutzen = €100.000
•Kosten
•CII(yO)= 20.000y
•€100.000<€20.000y*
•y* < 5
•y* wird gewählt.
Wert der
CollegeAusbildung
€200K
CI(y) = €40.000y
€100K
CII(y) = €20.000y
€100K
B(y)
0
1
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. RubinfeldBeste
2
3
Wahl von
y für Gruppe I
© Pearson Studium 2009
4
5
B(y)
6 Ausbildungs- 0
jahre
y*
1
2
Beste Wahl von
y für Gruppe II
3
4
y*
5
6
Ausbildungsjahre

28. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 28
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Vergleich von Kosten und Nutzen


Die Entscheidungsregel funktioniert, wenn y* zwischen 2,5 und 5 liegt.
Wenn y* = 4:
würde Gruppe I sich gegen eine Ausbildung entscheiden.
würde Gruppe II y* wählen.
Mit Hilfe dieser Regel wird eine zutreffende Unterscheidung getroffen.

29. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 29
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Ausbildung steigert die Produktivität
und stellt ein nützliches Signal für die
Arbeitsgewohnheiten einer Person dar.

30. Arbeiten bis in die Nacht

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 30
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage

Wie können Sie Ihrem Arbeitgeber gegenüber signalisieren, dass Sie produktiver
sind?

31. Marktsignalisierung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 31
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Garantien und Gewährleistungen


Signalisierung zur Bestimmung hoher Qualität und Zuverlässigkeit
Effektives Entscheidungsinstrumentarium, da die Kosten von Garantien für
Produzenten minderer Qualität zu hoch sind.

32. Moral Hazard

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 32
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Moral Hazard liegt vor, wenn ein
Versicherter, dessen Handlungen nicht
überwacht werden, die
Wahrscheinlichkeit oder das Ausmaß
einer Zahlung im Zusammenhang mit
einem Vorfall beeinflussen kann.

33. Moral Hazard

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 33
Bestimmung der Prämie für eine
Feuerversicherung


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Lagerhaus mit einem Wert von €100.000
Wahrscheinlichkeit eines Brandes:
0,005, wenn für die Angestellten ein Feuervermeidungstraining für €50 durchgeführt wird.
0,01 ohne die Durchführung eines solchen Programms.

34. Moral Hazard

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Bestimmung der Prämie für eine Feuerversicherung


Folie: 34

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wird das Trainingsprogramm durchgeführt, beträgt die Prämie:
0,005 x €100.000 = €500
Nachdem die versicherten Besitzer die Versicherung gekauft haben, besteht für sie kein Anreiz mehr, das
Trainingsprogramm durchzuführen, folglich ist die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes gleich 0,01.
Eine Prämie von €500 führt zu einem Verlust, da der erwartete Verlust nicht €1.000 (0,01 x €100.000)
beträgt.

35. Die Auswirkungen von Moral Hazard

Mikroökonomie
Kosten
pro
Kilometer
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 35
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
MC sind die Grenzkosten des Autofahrens.
Ohne Moral Hazard und unter der
Annahme, dass die Versicherungsgesellschaften
die gefahrenen Kilometer messen können,
sind MC = MB bei €1,50 und einer
effizienten Allokation von 100 Kilometern/ Woche.
Gibt es ein Moral Hazard, können die
Versicherungsgesellschaften
die gefahrenen Kilometer nicht messen.
Die MC betragen €1,00, und
die gefahrenen Kilometer steigen auf 140
Kilometer/Woche – ineffiziente Allokation.
€2,00
€1,50
MC
€1,00
MC’
€0,50
D = MB
0
50
100
140
Kilometer pro Woche

36. Abbau von Moral Hazard - Garantien für Tiergesundheit

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 36
Szenario




Die Einkäufer von Nutztieren wollen Tiere, die nicht an Krankheiten leiden.
Hier besteht asymmetrische Information.
In vielen US-amerikanischen Bundesstaaten sind Garantien vorgeschrieben.
Für die Käufer und Verkäufer besteht kein Anreiz mehr, die Krankheitsfälle zu senken (Moral Hazard).
Frage

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wie kann diese Form des Moral Hazard reduziert werden?

37. Die Krise im US-amerikanischen Savings & Loan-Sektor

Die Krise im US-amerikanischen Savings
& Loan-Sektor
Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 37
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Frage



Wie viele Konsumenten kennen die finanzielle Stärke ihrer Bank?
Warum ist dies nicht der Fall?
Einlagenversicherung, Moral Hazard, und Konkurse im S&L Sektor

38. Die Krise im US-amerikanischen Savings & Loan-Sektor

Die Krise im US-amerikanischen Savings
& Loan-Sektor
Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 38
Kosten der Sanierung des S&L-Sektors




1.000+ bankrotte Finanzinstitute
$200 Milliarden (1990)
In Texas allein--$42 Milliarden (1990)
Ausgaben der zuständigen Versicherungen--$100 Millionen (1990)
Frage

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Wie kann diese Form des Moral Hazard reduziert werden?

39. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 39
Agency-Beziehung

Das Wohl einer Person hängt davon ab, was eine andere Person tut.
Agent

Person, die handelt.
Prinzipal

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Person, die durch die Handlung beeinflusst wird.

40. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Die Eigentümer von Unternehmen sind Prinzipale.
Arbeitskräfte und Manager sind Agenten.
Folie: 40
Die Eigentümer verfügen nicht über vollständige
Informationen.
Die Beschäftigten können unter Umständen ihre
eigenen Ziele verfolgen und so die Gewinne
senken.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

41. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Das Prinzipal-Agent-Problem in privaten
Unternehmen

Folie: 41


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bei nur 16 der 100 größten Unternehmen gehören einer einzelnen Familie oder
einem Finanzinstitut mehr als 10% der Anteile.
Die meisten großen Unternehmen werden durch die Geschäftsführung kontrolliert.
Die Überwachung der Geschäftsführung ist aufwändig (asymmetrische Information).

42. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 42
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Prinzipal-Agent-Problem in privaten
Unternehmen

Die Geschäftsführer können unter Umständen ihre eigenen Ziele verfolgen.
Wachstum
Nutzen aus einem Arbeitsplatz

43. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 43
Das Prinzipal-Agent-Problem in privaten
Unternehmen

Begrenzung der Möglichkeiten der Führungskräfte, von den Zielen der Eigentümer
abzuweichen:
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Die Aktionäre können die Führungskräfte entlassen.
Übernahmeversuche.
Markt für Führungskräfte, die die Gewinne maximieren.

44. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 44
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Prinzipal-Agent-Problem in
öffentlichen Unternehmen

Bemerkungen
Die Ziele der Führungskräfte können sich vom Ziel der Agentur (Größe) unterscheiden.
Eine Überwachung ist schwierig (asymmetrische Information).
Die Kräfte des Marktes fehlen.

45. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 45
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Das Prinzipal-Agent-Problem in öffentlichen
Unternehmen

Begrenzung der Macht des Managements
Die Führungskräfte entscheiden sich für eine Anstellung im öffentlichen Sektor.
Arbeitsmarkt für Führungskräfte.
Überwachung durch die Legislative und andere Behörden (Government Accounting Office & Office of
Management and Budget).
Konkurrenz unter den Agenturen.

46. Die Geschäftsführer von gemeinnützigen Krankenhäusern als Agenten

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 46
Sind gemeinnützige Organisationen mehr
oder weniger effizient als
gewinnorientierte Unternehmen?


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
725 Krankenhäuser, die zu 14 US-amerikanischen Krankenhausketten gehören.
Der Investitionsertrag (ROI) und die durchschnittlichen Kosten (AC) wurden
gemessen.

47. Die Geschäftsführer von gemeinnützigen Krankenhäusern als Agenten

Mikroökonomie
Investitionsertrag
1977
1981
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 47
gewinnorientiert
gemeinnützig
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
11,6%
12,7%
8,8%
7,4%

48. Die Geschäftsführer von gemein-nützigen Krankenhäusern als Agenten

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 48
Nach einer Bereinigung um die Unterschiede in
den angebotenen Dienstleistungen war
Folgendes festzustellen:


In den gemeinnützigen Einrichtungen sind die Durchschnittskosten pro Patient und Tag
8% höher als die Gewinne.
Schlussfolgerung

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ein Gewinnanreiz hat Auswirkungen auf die Leistung.
Kosten und Nutzen der Subventionierung von gemeinnützigen Einrichtungen müssen
berücksichtigt werden.

49. Die Geschäftsführer von gemein-nützigen Krankenhäusern als Agenten

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 49
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Anreize im Rahmen des Prinzipal-Agent-Konzepts

Die Gestaltung eines Entlohnungssystems, mit dem die Ziele von Prinzipal und Agent in Einklang
gebracht werden – ein Beispiel:
Uhrenhersteller.
setzt Arbeit und Maschinen ein.
Das Ziel der Eigentümer besteht in der Gewinnmaximierung.
Der für die Reparatur der Maschinen zuständige Mitarbeiter kann die Verlässlichkeit der Maschinen und Gewinne
beeinflussen.

50. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 50
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Anreize im Rahmen des Prinzipal-Agent-Konzepts

Die Gestaltung eines Entlohnungssystems, mit dem die Ziele von Prinzipal und Agent in Einklang
gebracht werden – ein Beispiel:
Der Erlös hängt zum Teil auch von der Qualität der Teile und der Zuverlässigkeit der Arbeitskräfte ab.
Hohe Überwachungskosten machen eine Bewertung der Arbeit des für die Reparatur zuständigen Mitarbeiters
schwierig.

51. Erlöse aus der Uhrenherstellung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Pech
Glück
Geringer Einsatz (a = 0)
€10.000
€20.000
Hoher Einsatz (a = 1)
€20.000
€40.000
Folie: 51
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

52. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 52
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Anreize im Rahmen des Prinzipal-Agent-Konzepts

Die Gestaltung eines Entlohnungssystems, mit dem die Ziele von Prinzipal und Agent in Einklang gebracht
werden – ein Beispiel:
Der Mitarbeiter für Reparaturen kann entweder mit geringem oder mit hohem Einsatz arbeiten.
Die Erlöse hängen vom Einsatz im Verhältnis zu den anderen Ereignissen (Pech oder Glück) ab.
Die Eigentümer können einen hohen oder niedrigen Einsatz nicht bestimmen, wenn der Erlös = €20.000 ist.

53. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 53
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Anreize im Rahmen des Prinzipal-Agent-Konzepts

Die Gestaltung eines Entlohnungssystems, mit dem die Ziele von Prinzipal und Agent in Einklang gebracht
werden – ein Beispiel:
Das Ziel des Mitarbeiters für Reparaturen besteht in der Maximierung des Lohnes abzüglich der Kosten.
Kosten = 0 bei geringem Einsatz
Kosten = €10.000 bei hohem Einsatz
w(R) = ausschließlich auf der Gütermenge beruhender Lohn des Mitarbeiters für Reparaturen.

54. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 54
Anreize im Rahmen des Prinzipal-AgentKonzepts

Die Wahl des Lohnes
w = 0, a = 0, R = €15.000
R = €10.000 oder €20.000, w = 0
R = €40.000, w = €24.000


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
R = €30.000, Gewinn = €18.000
Nettolohn = €2.000

55. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 55
Anreize im Rahmen des Prinzipal-AgentKonzepts

Die Wahl des Lohnes
w = R - €18.000


Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Nettolohn = €2.000
Hoher Einsatz

56. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 56
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Schlussfolgerung

Eine Anreizstruktur, die das Ergebnis eines hohen Einsatzniveaus belohnt, kann
Agenten dazu motivieren, die von den Prinzipalen gesetzten Ziele anzustreben.

57. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 57
Asymmetrische Information und
Anreizsysteme im integrierten
Unternehmen

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
In integrierten Unternehmen verfügen die Manager der einzelnen Abteilungen über
bessere (asymmetrische) Informationen im Hinblick auf die Produktion als das
zentrale Management.

58. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 58
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Asymmetrische Information und Anreizsysteme im
integrierten Unternehmen

Zwei Probleme
Wie kann das zentrale Management zutreffende Informationen beschaffen?
Wie kann das zentrale Management eine effiziente Produktion in den Abteilungen erreichen?

59. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 59
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Mögliche Anreizpläne

Auf der Gütermenge oder auf dem Gewinn beruhender Bonus
Liefert dieser Plan einen Anreiz für die Bereitstellung zutreffender Informationen?

60. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Mögliche Anreizpläne

Folie: 60

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Bonus, der darauf beruht, wie genau die Manager ihre Prognosen im Hinblick auf Gütermenge und
Gewinne erreichen können.
Qf = geschätztes, erreichbares Produktionsniveaus
B = Bonus in Euro
Q = tatsächliche Produktion
B = 10.000 – 0,5(Qf - Q)
Anreiz zur Unterschätzung von Qf.

61. Das Prinzipal-Agent-Problem

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 61
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Mögliche Anreizpläne

Der Bonus ist immer noch an die Genauigkeit der Prognose gebunden.
Wenn Q > Qf ,B = 0,3Qf + 0,2(Q - Qf)
Wenn Q < Qf ;B = 0,3Qf - 0,5(Qf - Q)

62. Anreizgestaltung im integrierten Unternehmen

Bonus
(Euro pro Jahr)
Mikroökonomie
Wenn Qf = 10.000,
ist der Bonus gleich €5.000.
Qf = 30.000
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Qf = 20.000
10.000
Wenn Qf = 30.000,
ist der Bonus gleich €4.000
Folie: 62
Qf = 10.000
8.000
6.000
Wenn Qf = 20.000,
ist der Bonus gleich €6.000,
dem höchstmöglichen Betrag.
4.000
2.000
0
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
10.000
20.000
30.000
40.000
Output
(Einheiten
pro Jahr)

63. Asymmetrische Information auf dem Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 63
Auf einem Wettbewerbsmarkt werden all
diejenigen, die arbeiten wollen, eine
Arbeit finden, deren Lohn ihrem
Grenzprodukt entspricht.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Allerdings gibt es in den Volkswirtschaften der meisten Länder auch Arbeitslosigkeit.

64. Asymmetrische Information auf dem Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 64
Mit Hilfe der Effizienzlohntheorie kann das
Bestehen von Arbeitslosigkeit und
Lohndiskriminierung erklärt werden.

Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
In Entwicklungsländern hängt die Produktivität aus nahrungstechnischen Gründen
vom Lohnsatz ab.

65. Asymmetrische Information auf dem Arbeitsmarkt: Die Effizienzlohntheorie

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 65
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Um die Arbeitslosigkeit und die Lohndiskriminierung in den
USA zu erklären, eignet sich das Shirking-Modell besser.



Es beruht auf der Annahme vollkommener Wettbewerbsmärkte.
Allerdings können die Arbeiter entweder arbeiten oder sich drücken.
Da die Informationen über die Leistung begrenzt sind, werden die betreffenden Arbeiter unter Umständen
nicht entlassen.

66. Arbeitslosigkeit im Shirking-Modell

Mikroökonomie
Lohn
Ohne das Drückebergertum ist der Marktlohn
Nichtdrückeberger*
*
Nebenbedingunggleich w , und im Punkt L
besteht Vollbeschäftigung.
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
SL
Arbeitsnachfrage
Folie: 66
Die Nichtdrückeberger-Nebenbedingung
gibt den Lohnsatz an, der
notwendig ist, um die
Arbeiter vom Bummeln abzuhalten.
Zum Gleichgewichtslohn, We stellt das
Unternehmen Le Arbeitskräfte ein,
wodurch eine Arbeitslosigkeit von L* - Le
geschaffen wird.
we
w*
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Le
L*
Arbeitsmenge

67. Effizienzlöhne bei der Ford Motor Company

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 67
Personalfluktuation bei Ford


1913: 380%
1914: 1000%
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Durchschnittlicher Tageslohn = $2 - $3.
Ford erhöhte den Lohn auf $5.

68. Effizienzlöhne bei der Ford Motor Company

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 68
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
Ergebnisse



Produktivität stieg um 51%.
Die Fehlzeiten halbierten sich.
Die Rentabilität stieg von $30 Millionen im Jahr 1914 auf $60 Millionen im Jahr
1916.

69. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 69
Asymmetrische Information führt zu einem
Marktversagen, bei dem schlechte Produkte
dazu neigen, gute Produkte vom Markt zu
verdrängen.
Auf Versicherungsmärkten kommt es häufig zu
asymmetrischer Information, da der
Versicherungsnehmer bessere Informationen
über das gegebene Risiko hat als die
Versicherungsgesellschaft.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009

70. Zusammenfassung

Mikroökonomie
Kapitel 17
Märkte mit
asymmetrischer
Information
Folie: 70
Durch asymmetrische Information kann es für die
Eigentümer von Unternehmen aufwändig
werden, das Verhalten der Führungskräfte des
Unternehmens genau zu überwachen.
Asymmetrische Information kann eine Erklärung
dafür sein, warum es auf Arbeitsmärkten
beträchtliche Arbeitslosigkeit gibt, obwohl
einige Arbeitskräfte aktiv nach Arbeit suchen.
Autoren: Robert S. Pindyck
Daniel L. Rubinfeld
© Pearson Studium 2009
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